Moin, das Meiste ist ja schon gesagt:
wenn du einen großen Drehmomentschlüßel hast kann es losgehen.
... noch spezielles zur DRZ
wichtig - die 110 Nm vorne sind einzuhalten !!! und das Sicherungsblech sauber umbiegen - das gehört so und hat seinen Grund.
Je nachdem welches Modell du fährst hat die Kette unterschiedliche Längen = SM 110 oder Enduro 112 Glieder bei 15/41 bzw 14/47
d.h. ist der Kettensatz nicht vorkonfiguriert muss die Kette noch gekürzt werden. Nicht an der alten Kette messen - die ist gelängt.
Die Länge zu ermitteln geht m.M. am einfachsten wenn du die Kette auflegst und hinten am Kettenrad überlappst,
das Schloß daneben hälst und voila- alles ist sonnenklar. So siehst du am schnellsten was Sache ist.
Denke aber auch daran das du die Kettenspanner vorher wieder etwas zurückstellst
Falls das Kürzen nötig ist flexe dazu den
Nietkopf sauber ab (ich mach das eben so) entferne die Überlänge und setze dann das Niet- oder Clipschloßschloß ein. (Clipper ist völlig ausreichend)
Eine in der Maulweite einstellbare "Wasserpumpenzange" hilft beim einclipsen der Verschlußplatte.
!!! bei X / Oringketten die
Dichtgummis nicht vergessen am Schloß!!!!
Die Kette richtig spannen ist noch das wichtigste. Hier werden gerne die typischen Anfängerfehler gemacht.
Vor allem ist zu prüfen ob die Kette bei belastetem Heck noch etwas Spiel hat und das Rad gerade eingebaut ist / d.h. die Einstellung der Kettenspanner gleichmäßig ist.
Weil: federt die Schwinge ein spannt sich die Kette geometrisch bedingt nochmals. Ist im Fahrzustand oder beim springen die Kette auf Block stramm kann das bis zum zerreissen führen, die Abtriebswelle beschädigt werden und Ölaustritt die Folge sein.
Grüße und justdoit - das ist auch für Anfänger machbar.