Moin !
Der DRZ-Motor ist laut Aussage vieler Fahrer weniger wartungsintensiv, als z.B. der einer RMX/RMZ/WR/YZ.
Was spricht für/gegen die DRZContra:
- für ambitionierten Crossbetrieb muss selbst "erleichtert" werden - ob das Ergebnis ausreicht = ?
- das Fahrwerk sollte unbedingt vom Profi neu abgestimmt werden
Pro:
- Wartungsintervalle im Gegensatz zu anderen Sportenduros großzügig; trotzdem gute Haltbarkeit
Generell:
- für Deinen Einsatzzweck nur E/Y; alle anderen Modelle stoßen schnell an Ihre Grenzen
- willst Du wirklich einen Aufwand treiben, dessen Ergebnis unbekannt ist ?
Das Serien-Setup einer RMX/RMZ/WR/YZ oder eines "Falschtakters" funktioniert auf der Crossbahn schon ohne Nachbearbeitung besser.
Die ganze Maschine ist im Handling überzeugender.
Ich persönlich nehme dafür gern die häufigere Wartung in Kauf.
Die Trümpfe einer DRZ stechen beim Hobby-Enduristen bzw. beim Endurowandern auf langer Strecke respektive Rallyeeinsatz.
Platt gesagt: die DRZ kann alles gut aber nichts richtig ....
Die Maschine steht ungefähr da, wo KTM die EXC 400 plaziert hat.
"Wenn Du nicht genau weißt, was Du damit vorhast, nimm' die 400er - die kann von Allem etwas"
Wobei meine Wahl natürlich immer Gelb statt Orange wäre ....
Lorbeeren gibt's damit nirgends - wenn nur ein bestimmter Einsatzzweck bedient werden soll, gibt es dafür meist Andere, die es besser können
(mit den damit verbundenen Einschränkungen in benachbarten Sparten)
Beispiel: ich fahre mittlerweile hauptsächlich Enduro-Trails, auf denen ich eine leichte handliche Maschine brauche;
Leistung im Überfluss --> eher unerwünscht.
Konsequenz war die WRF 250; wohl wissend, daß ich damit im Tiefsand keinen Stich gegen großvolumige Maschinen habe,
bzw. daß auch Langstrecken-/Rallyeeinsatz damit außen vor ist.
Im gewünschten Einsatzgebiet geht dafür mit der Maschine Vieles merklich leichter, als mit der Zette.
Gruß
MM