DRZ - Forum

Hallo Miteinander,

unsere DRZ ist ja nicht unbedingt ein Langstreckenfahrzeug, zumidest was den Komfort angeht. Was war also die längste Strecke, die du je am Stück zurückgelegt hast? "Am Stück" definiere ich mal als Tagesetappe.

Ich bitte alle Mitglieder, mit einer Tagesleistung über 600km, sich namentlich zu nennen. Wäre schön, wenn ihr kurz erzählt wann und wo das war und wie ihr euch danach gefühlt habt. Bitte gebt auch an, welches DRZ-Modell ihr fahrt, wobei sich gute Forenmitglieder sowieso schon in die DRZ-Gallerie eingetragen haben sollten!

Der ehrenwerte Rat der Forenältesten wird dann entscheiden, ab welcher Kilometerleistung der Titel "DRZ-Iron-Butt" verliehen wird. Der Gewinner erhält von mir (mindestens )ein Bier am nächsten DRZ-Treffen

Danke und Gruß
Theo

Guten Morgen Theo,

vielleicht solltest du die Staffelung weiter unten ansetzen.
z.B. 50-100, 100-200, 200-300 ...

Schönen Tag

Marco

Kann gut sein. Dazu muß er sich aber melden, der faule Hund




Hast recht, ich glaube ich habe die Leidensfähigkeit von uns DRZ Fahrern ein wenig überschätzt
Andererseits ist es auch nicht soo spannend, wenn jemand schonmal 50km am Stück gefahren ist ...


@all
ihr seid herzlich eingeladen hier spannende Geschichten aus eurem DRZ-Fahrerleben zu erzählen. Falls mal einer von euch 10h für 30km gebraucht hat (oder so), weil er das Mopped mehr geschoben/getragen als gefahren hat, dann ist das sicherlich eine Geschichte wert, die es verdient erzählt, gehört und bewundert zu werden

Gruß
Theo

Hi
Hab ja (immer noch) keine DRZ, aber mit meiner kleinen 426er WR waren es um die 450 Km. Rein technisch gesehen kein Problem, man hätte durchaus noch länger fahren können, bloss die Lust auf den langen Verbindungsetappen auf Asphalt war zeitweise bereits da beim Gefrierpunkt angelangt.

Erstaunlicherweise war es nicht mal der Hintern (ok, den hat man natürlich auch deftig gespührt), sondern einfach das rumeiern auf der Strasse welche kein Ende mehr nehmen wollte. Dazu der Motor der trotz grosser Sandübersetzung doch immer sehr hoch gedreht werden wollte (zusammen mit dem offenen Topf und dem Fahrtwind selbst mit Ohrpfropfen nervig) und die Landschaft welche nichts wirklich interessantes geboten hat - selbst spielen mit dem GPS war nicht drin, weil die Karre zu wenig stabil läuft und beim rumgeturne unkontrollierte Schwenker macht.

Die frühere KTM (lc4, Rallyeumbau) war da schon ein anderes Kaliber - da war nach 700 Kilometer Rallye- und Verbindungsetappe noch Disco angesagt. Dafür musste ich mir mehrmals in den Dünen helfen lassen um die schwere Karre wieder flott zu bekommen - alles kann man halt nicht haben.

A propos: rein vom Fahrverhalten her wäre es vielleicht angebracht gewesen einen Unterschied zwischen Sumo- und Endurobereifung zu machen, denn auf Asphalt sind (harte wegen dem Komfort und weiche wegen der fehlenden Laufleistung) Stollen nicht wirklich Langstreckentauglich.

Ansonsen dürften 500 Kilometer mit einer DRZ wenn nicht gemütlich, denn doch zumindest auszuhalten sein. Zumal nach der Distanz nicht wie bei meiner WR ein Ölwechsel fällig (und vom Abrieb her auch nötig) ist

Marc
P.S.: damit es keine Missverständnisse gibt - die 450 Kilometer waren rund 2/3 Schotter, so lange Strecken nur auf Asphalt würd ich vermutlich nicht aushalten. Übrigens: nur 1x nachgetankt, der Hecktank war noch gut gefüllt (Total 18 Liter Sprit dabei) - ein kleinerer Tank hat somit zumindest was Zwangs-Ruhepausen anbetrifft eben auch Vorteile, beim 30-Liter Fass der KTM waren im einfachen Schottereinsatz über 500 Kilometer ohne Tankpause drin..

ich hab doch nur ne kmx 125 b
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........ noch

Hier noch einmal eine Kopie meines Beitrags zum Thema Sitzkomfort. Meine längste Tagesetappe lag bei 1300 km in 19,5 Stunden, davon ca. 14 Stunden in sintflutartigem Regen (weshalb ich keine Lust mehr hatte mein Zelt aufzubauen und nach Hause durchfuhr).
Bin am 01.09. mit einem Freund auf BMW R80G/S PD in die Pyrenäen gefahren. 10 Tage, 4.400km. Da der Einzelsitz der BMW nach Sofaähnlichem Komfort aussieht, habe ich meiner Suzi ein Kissen verpasst. Aldi hatte dieses Jahr selbstaufblasende Sitzkissen für 2,99€ verkauft (gibt's aber auch im Campingladen -Stichwort Thermarest und Co.). Ein solches Kissen habe ich in eine aus einem Regenhosenbein gefertigte Tasche gesteckt (einfach eine Seite zugenäht). Der Tasche zwei Schlaufen mittig an der Unterseite verpasst und einen Spannriemen, durch welchen die Schlaufen der Kissentasche geführt waren vom Tankrucksack zum Heck gespannt. Auf dem Spannriemen konnte ich die Tasche nach vorne ziehen auf der langen Anfahrt und zum Anhalten nach hinten schieben um die Sitzhöhe zu reduzieren. Vorteilhaft war auch der vergrößerte Kniewinkel, der sicherlich auch für die Lulatschfraktion interessant ist. Die Optik ist vor der Eisdiele zwar nicht der Hit - der Popo war dafür begeistert!!! Bis zur aufgeschlagenen Ölwanne an der BMW war es 'ne tolle Tour selbst die 1.300km Monsteretappe am letzten Tag ließ sich Dank des Kissens ebensogut, wenn nicht sogar besser wie auf meinen bisherigen Großenduros bewältigen. Zur Nachahmung absolut empfohlen (das Kissen natürlich, nicht der Ölwannendefekt)! Gruß, Andreas

1300km

1300 sind geboten, höre ich mehr? 1300 zum ersten, 1300 zum zweiten uuuund zum dr....

Ich glaube nicht, dass das noch einer übertreffen kann. Deswegen darf aber trotzdem weiter abgestimmt werden

Was haltet ihr davon, wenn wir die Iron-Butt-Grenze bei der DRZ auf 500km senken? Wenn ihr damit einverstanden seid, dann bitte ich alle mit einer Tagesleistung von mehr als 500km sich namentlich zu nennen, damit ihnen die gebührende Ehre zuteil werden kann
Dabei dürft ihr euch ruhig ein bißchen was zu eurer Leistung erzählen: wann wo, wie, on-/offroad?

Gruß
Theo

Moin,

also mit der 350er könnt ich die Strecke Dresden-Prag mit 150 km bieten.
Mit der Big Dresden-München, das is dann schon bissel was um die 500 km, eh klar.

Mit der DRZ kommen am Sonntag meistens nur 100km strammer Tagebau zusammen

Gruss, Otschko

Hallo,

1300 km, dazu braucht's schon einen Heldenarsch. Respekt!

Gute 600 km waren meine längste Strecke am Stück, unterbrochen nur von einer Portion Nudeln und einem Viertel Rot mit Cappuccino.
Ammersee - Peißenberg (2x) - Füssen - Reutte(Nebenstrecke) - Hahntennjoch - Landeck - Reschenpass mit Grauner Tal - Stilfserjoch - ein Stück vom Umbrail und zurück - Gaviapass (traumschön) - Tonalepass - Carlomagno - Madonna - noch ein kleiner Pass von Tione zum Tennosee - Riva - Malcesine.

Es war gut auszuhalten, da die Strecke sehr kurzweilig war, viel Bewegung mit dem Hintern. Gefahren bin ich auf einer S, selbst umgebaut zum sumo mit Pirelli MT 60 (verantwortlich für so manchen kleinen Rutscher).

Gefühlt hab ich mich am besten, als ich nach einem erfrischenden Bad im Lago anschließend in der Speckstube in Malcesine saß.

Zu zweit war die längste Strecke knapp 300 km, von Brixen aus alle schönen Dolomitenpässe. Das war für die Beifahrerin allerdings schon eine Tortur.

Grüße

Hi Männers,
könnte möglich sein das ich die Krone bekomme.
Mein weitester Weg war der von 14542 Werder nach Schaafheim,zum Treffen 2004.
Ich fuhr ca.11.00 los und war dann um 23.30 dort,um dann vor dem verschlossenen Fahrerlager zu stehen.
Ich wollte den direkten Weg über Landstraße fahren,aber in Sachsen-Anhalt waren so viele Straßensperren und Umleitungen,so dass es immer später wurde.Um 19.30 erreichte ich bei Eisenach die Autobahn und fuhr dann,weil es einfacher war,den längeren Weg.
Ich schlug mein Camp neben Endurist auf der ebenfalls etwas spät kam.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank für Bier und Wasser
Leider musste ich am nächsten Tag schon wieder los.Den Rückweg fuhr ich auf der Dosenbahn.Ich fuhr um 12.00 los und war 18.30 daheim

Meine persönlichen Erfahrungen daraus
-wenn du nicht mehr sitzen kannst,fahre im Stehen weiter
-lege dir ein Brett in den Softbag,dann liegt er prima auf der Sitzbank und auf der
Wergzeugtasche auf
-wenn du im Stehen fährst wirst du immer schneller,weil du dich so stark am Gasdrehgriff
festhältst bis er sich zum Anschlag dreht
-der TKC 80 hält so was sehr gut aus ca.500 km / 1 mm Reifenverschleiß

Dieses Jahr hatte ich keine Zeit um zum Treffen zu fahren,denn ich musste die Wohnung ausbauen.
Ich glaube der Mefo Stonemaster wär´ etwas stollenflach im Ziel erschienen

Und weil es so toll war,noch ein Bild dazu:
Rechts steht Suzukist...eh man komm und spiel wieder mit