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 Betreff des Beitrags: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 09:03 
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DRZ-Frischling

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Hallo Freunde des Eintopfs,

ich habe mich hier neu angemeldet, da ich mir eine Supermoto kaufen möchte und langsam aber sicher wohl zur DR-Z tendiere. Ich bin in den letzten Jahren oft umgestiegen, von großer Gixxer über SV, Hornet600 und GS bis hin zu einem Monat geliehener Duke II und BMW war viel verschiedenes dabei und ich muss sagen, dass mir gerade die schwächeren Motorräder auf der Landstraße am meisten Spaß gemacht haben. Weil ich die letzten Jahre pro Saison nur 3000km gefahren bin, finde ich eine SM vertretbar ;)

Groß angetan war ich zuerst von SMCs, aber dann war ich die Woche beim KTM-Händler, habe mit ihm ca. 2 Stunden geplaudert und war später sogar in seiner Werkstatt. Dort standen ca. 10 SMs zur Reparatur, ich habe natürlich nachgefragt. Motorschaden, Lagerdchaden, Kupplungsschaden, Starterschaden, ... und alle unter 20.000km. Mein Freund mit der Duke hatte innerhalb von 22.000km gleich 2 Mal den Motor platt und spätestens nach der ersten teuren Revision hat er das Warmfahren zelebriert wie kein anderer. Das kanns ja auch nicht sein, oder?

Mir ist klar, dass ne DR-Z keinesfalls an die Explosivität einer KTM rankommen kann, aber wenn sie haltbarer ist, scheint sie für mich das Mittel der Wahl zu sein. Wie sind denn eure Erfahrungen zur Haltbarkeit der Motoren? Natürlich ist eine gescheite Umgangsform damit Voraussetzung.

Ich danke euch im Voraus!

Gruß
Maluve


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 11:00 
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drz hält normalerweise ewig. alles andere ist ne ausnahme und absolutes pech...

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"Der Saarländer unter Fremden, also zum Beispiel in der Pfalz, hat ein Problem, weil ihn keine Sau versteht..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 11:13 
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Hallo Maluve.

Willkommen im DRZ Forum.
Recht hat der Doc.
Die DRZ ist im Vergleich Service zur KTM unschlagbar.
Wie du schon sagst entsprechende Umgangsformen vorrausgesetzt.

Hier mal meine Meinung:
Plus - 6000 km Service-Intervalle, man kann mit Sachverstand viel selbst machen, Handling -top für Landstraße und kurvenräubern,
günstig in Unterhalt und Spaßgarantie - einfach unkompliziert zwar kein "Autobahnmotorrad" aber trotzdem tourentauglich
Umbau auf Enduro möglich, Sumoeinstieg auf der Kartbahn ist möglich etc etc.
und......... :wink: das beste Forum bei Problemlösungen,

Abzüge - Leistung/Gewicht, Ventile nur über Shims einzustellen aber das kostet nicht die Welt und haben neue Modelle fast alle - den Rest kann man selbst machen;
Batterie übern Winter ausbauen, massiver Stromverbrauch der Borduhr - kann schon mal nach 4 Wochen rumstehen platt sein, bei sportlichem Einsatz oder für Schwergewichte sollte das Fahrwerk angepasst werden ....
ähm .... isch glaub das wars.....

zum Motor - gibt im Forum doch einige die problemlos die 20 tkm gepackt haben und eine kenn ich die läuft seit über 40 tkm ohne Austausch von Teilen gab jetzt mal bei 42 tkm Probleme mit Anlasser, Lima und die Steuerkette muß getauscht werden.
mir bekannte Schäden im untersten Promillebereich - Kurbelwelle/Pleuel bei z.T. unter 6000 km ????
ich würde mal sagen evtl. fehlende Umgangsformen, ansonsten.....

Suche mal Stichwort > Gebrauchtkauf SM
Also....
Probefahrt und los gehts......


justdoit

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 12:33 
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DRZ-Frischling

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Hallo!

Danke für die schnellen Antworten und, ganz ehrlich, ein kompetentes Forum ist Gold wert, das habe ich bei der SV stark gespürt.

Was ist denn für sportliches Fahren die allgemeine Methode? Suzukitypisch Federbein und Gabelfedern?

Gruß
Maluve


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 13:38 
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gabelfedern reichen in der regel, wenn du net grad 120 kilo+ auf den rippen hast ;-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 13:47 
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naja, nü des kömmt drauf an....
Am Anfang prüft man das Grundsetting - Durchhang/dynamischer Durchhang - negativer Federweg etc.
Man kann z.B. an der Federvorspannung schon einiges einstellen - Druck und Zugstufe logisch auch.
Also sportlich ist dann die schnelle Gangart auf der Bahn oder (wers braucht :roll: ) Tiefflug auf der kurvigen Landstraße.

Je nach Gewicht passt das oder es reichen in der Regel härtere Federn damit die Basics fürs Setup stimmen.
Dazu gibts reichlich Beiträge und Links fürs Grundsetup von Leuten die mehr wissen als ich.
Ich komm da mehr aus der Erdferkelfraktion was aber nicht bedeutet das ich von der Sumomaterie gar keinen Plan habe :wink:

Für das gaaaanz feine kommste dann mal zu unserem Forentreffen an den Harzring.
Da sind dann neben 70 Zetten auch Instruktoren und Fahrwerksspezln vor Ort.

justdoit

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 13:49 
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DRZ-Platinuser

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Beiträge: 6500
Maluve hat geschrieben:
Danke für die schnellen Antworten und, ganz ehrlich, ein kompetentes Forum ist Gold wert, das habe ich bei der SV stark gespürt.


Wobei ich das SV-Rider Forum noch besser als das hier finde :twisted: :mussweg:

Maluve hat geschrieben:
Was ist denn für sportliches Fahren die allgemeine Methode? Suzukitypisch Federbein und Gabelfedern?


Im Gegensatz zur SV ist bei der Zette eher das besch***ene Ansprechverhalten der Gabel das Problem.
Wobei die Gabel der "SM" da schon deutlich besser als das Gegenstück der "S"/"E" arbeitet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 14:12 
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Mattis hat geschrieben:
Im Gegensatz zur SV ist bei der Zette eher das besch***ene Ansprechverhalten der Gabel das Problem.
Wobei die Gabel der "SM" da schon deutlich besser als das Gegenstück der "S"/"E" arbeitet.

Die SM Gabel ist da eigentlich ok.
Das Ansprechproblem hat definitiv die klassische Gabel der E / S Modelle. Habe meine auch überarbeiten lassen. :aplaus:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 14:14 
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DRZ-Frischling

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Beiträge: 7
Na ich sehe schon... ich brauche eine Probefahrt :)

Wenns denn an der Leistung hängt, sollte man mit Filter, Vergaser und Auspuffsystem immer noch günstiger wegkommen als einen neuen KTM-Motor zu kaufen :D

Ich danke euch für die tollen Antworten!

Gruß
Maluve


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 14:21 
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ich lese aus deiner aussage raus das du hauptsächlich auf landstrassen fährst?!

wieso bleibst du nicht bei der sv.es ist vom leistungs/gewichtverhältnis das beste motorrad für solche zwecke (hatte selber eine).

die drz ist eine feine supermoto.aber auf landstrassen bzw den strecken auf denen 70% der motorradfahrer unterwegs sind, macht sie keinen sinn. sinn macht sie nur wenn man sich tatsächlich näher mit dem sumo sport beschäftigen will oder mal ins gelände gehen will und ein motorrad sucht das günstig ist und robust!
für alles andere können die serienmässig doch etwas mageren 39ps öfter mal zum ärgerniss werden...kurz gesagt: da geht einfach nix!
will das motorrad nicht schlecht reden..wie gesagt ist eigtl ein echt feines teil aber ich empfehle jedem so ein motorrad mal intensiver probezu fahren bevor man sich eine anschafft.
jeden tag tauchen in den foren (auch in anderen) die gleichen fragen auf.soviele wollen uuuuunbedingt eine supermoto, am besten mit 60ps aber standfest wie ne 1200er bandit usw
es ist halt einfach ein trend aber man muss ganz klar sagen das supermoto motorräder für spezielle einsatzzwecke gedacht sind und keine allround maschinen.
die drz schlägt da schon eine kleine brücke!!
sie ist so klein und handlich..man denkt beim ersten mal man sitzt auf ner 125er oder nem baumarkt roller.dabei kann man mit ihr zuverlässig um die halbe welt fahren..japanische großserie eben.
wenn man damit umgehen kann ist sie in engen kurvigen strecken ne waffe..aber die 400kubik schieben einfach nicht an.da fehlt der druck den man von sonstigen motorrädern (zB denen die du hattest) kennt.
fahr mal eine probe und entscheide dann.
ich pers hab so auch meine erfahrungen gemacht.meine ersten sumos die ich gefahren bin waren lc4 ktm und husky 610 sm und es hat nicht gereicht um mich von meinen anderen motorrädern zu trennen (gsxr).damals wollte ich einfach nicht einsehen warum ich über 4500 euro ausgeben soll um ein motorrad zu besitzen das vibriert,wackelt,klappert,zusammengeschraubt ist wie so ein china mofa und dabei noch ständig verreckt.war mir einfach zuviel geld für das bischen mopped. dann hab ich als zweitmopped zu meiner speed triple eine umgebaute ältere tt600s yamsel entdeckt und hab damit meine erste erfahrungen gemacht.wollte dann was moderneres handlicheres und hab beide motorräder verkauft und mir die drz anegschafft.auch aus dem grund weil ich von den gropssen schnellen manschinen weg kommen wollte.die erkenntnis das je kleiner und schwächer die moppeds sind,sie umso mehr spaß machen stimmt zwar aber zu klein und zu wenig leistung is auch nix.mittlerweile will ich wieder zurück zu einer sv650 oder sowas in der kategorie.
aber das msus jeder selber wissen gruß


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 14:41 
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DRZ-Frischling

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Tja da hast Du natürlich nicht unrecht, aber ohne Probefahrt kaufe ich sowieso nichts. Egal ob ich das Modell schon kenne oder nicht. Und eine Probefahrt geht nicht nur einmal um den Block. Eine halbe Stunde muss da mindestens drin sein.

Ich kann mir schon vorstellen, was Du meinst und bin, wie beschrieben, in letzter Zeit auch die GS meiner Freundin und ich fand es schon amüsant mit den ~40PS durch das Sauerland zu brettern. So wenig bremsen wie möglich, das hat schon was von Achterbahn ;) Allerdings kann ich mir auch vorstellen, dass es zu wenig sein kann.

Aber ich sage es mal so: Die SV (mittlerweile die 3.) ist gerade verkauft, weil sie mir schlicht zu langweilig war. Ich liebe den SV-Motor, aber dieses Exemplar war irgendwie mit zu vielen Tourergenen ausgestattet. Gaswheelies waren damit (im Gegensatz zu den anderen beiden) kaum möglich. Irgendwie eine Schlaftablette. Die 2. SV dient (wie auch die Gixxer damals) als Rennstreckenmotorrad und damit habe ich den Spaß beim Ballern.

Auf der Landstraße ist es mir aber zu gefährlich und seit dem ich Rennstrecke fahre, wurde mir erst bewusst, wie riskant das eigentlich sein kann. Wenn ich auf der Landstraße fahre, dann sind das in den seltensten Fällen mehr als 100km am Stück. Z.B. die 1-2 Stunden nach Feierabend mit ein paar Freunden oder der berühmte Sonntag Nachmittag. Seit dem mir das schnelle Kurfenflitzen zu langweilig (im Vergleich zur Renne) oder zu gefährlich ist, machen mir dort die Wheelies am meisten Spaß.

Darüber hinaus reizt mich einfach der puristische Aufbau einer Supermoto, denn bei 1-2 Stunden am Nachmittag brauche ich keinen Komfort, da geht es um reinen Spaß. Und in den letzten Jahren habe ich gelernt, dass ich den auf großen, schweren Bikes wie der Gixxer oder der SV, eben nicht bekomme. Die eine macht nur Spaß, wenn sie zu schnell fährt, die andere ist zu gemütlich unterwegs.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie robust ist die DR-Z?
BeitragVerfasst: 15.10.2009 15:18 
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DRZ-Platinuser

Registriert: 24.01.2005 11:06
Beiträge: 6500
Also ich hatte mal für eine Woche eine DR-Z SM.
Und auf der Landstrasse find ich das Teil (out of the box) einfach nur lahm & langweilig.
Dazu die SuMo-typischen Nachteile wie wackeliger Geradeauslauf, Seitenwindanfälligkeit, etc.

Wenn ich so einen Hobel als einziges Mopped in Erwägung ziehen würde und der Haupteinsatz auf kurzen Landstrassenrunden & R-Strecke liegt, dann würde ich mir was anderes holen.

Z.B. die neue 690er SMC oder eine 510er Husqvarna.
Die machen beide saumäßig Laune :mrgreen:
Gerade die Husky. War bisher eines der geilsten Spassbikes die ich je fahren durfte (leider nur für drei Tage).
Und auch optisch sind die beiden erste Sahne :daumen: Da kann eine DR-Z imho nicht wirklich mithalten.

Und halten tun die mittlerweile auch. Frag z.B. mal den Richie, der hat einen Bekannten der bei einem großen KTM-Händler arbeitet.


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