Moin,
also ich fahre mit der Rekluse nun sei ca. 2 1/2 Jahren, zu 98% nur im Gelände
und ich muß sagen, das dies die beste Investition an der Enduro
überhaupt war.
Natürlich muß man sich erst mal dran gewöhnen, besonders beim Runterschalten,
aber das geht recht schnell und die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach doch extrem.
Mittlerweile habe ich auch die Hinterradbremse an den Lenker verlegt, ist zuerst auch sehr
gewöhnungsbedürftig, da man doch öfter mit dem Fuß noch mal ins leere tritt, gibt sich mit
der Zeit dann aber auch.
Der Einbau ist für jemanden mit normalem technischen Verständnis und Können
eigentlich kein Problem, es ist auch gut beschrieben!
Der Wartungsaufwand hält sich, finde ich, durchaus in Grenzen. Man muß halt gelegentlich
mal das Spiel überprüfen und ggf. einstellen, ist aber auch nicht das Problem.
Beim Fahren muß man sich nicht mehr auf`s Kuppeln konzentrieren und auch bei einer
Vollbremsung mit stehendem Hinterrad muß man sich keinen Kopf mehr machen ob der
Motor abstirbt oder nicht, einfach voll rein, der Motor geht dann in Standgasbetrieb, da
ja automatisch ausgekuppelt wird. Das hat mich auch mit Sicherheit schon vor dem
Einen oder Anderen Sturz bewahrt
Im Straßenbetrieb macht die Kupplung eigentlich nicht so den Sinn, da hier ja ganz
andere Sachen zu Grunde liegen.
Ich schaue jetzt noch nach einem anderen Hauptbremszylinder für hinten, z.B. von einer WR,
dann kann man Fuß- und lenkerbremse noch kombinieren, finde ich noch genialer.
Mein Fazit: Würde ich immer wieder einbauen, auch wenn es nicht ganz billig ist.
Es erleichtert das Fahren, besonders im kniffeligen Gelände, doch ungemein und bringt
mehr Konzentration auf das wesentliche bzw. entlastet den Fahrer erheblich!
littlejohn