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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 28.02.2024 18:17 
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Lieben Dank euch! Ich montiere dann erstmal nur den neuen Steuerkettenspanner.

Endlich kam meine Lieferung (Kette, Filter, Ritzel, Zündkerze und Stahlflex für hinten).

Habe heute erstmal die Stahlflex für hinten montiert. . Nun gibt es einen neuen Bremsflüssigkeitsbehälter. Mein alter ist mega verbogen.

Allerdings wird meine Z auch immer hübscher damit :)

Da kein einziger Zündkerzenschlüssel so recht passen wollte habe ich nun ein altes Bordwerkzeug Set erstanden und hoffe das man damit gut an die Sündkerze gelangt.

Ich halte euch auf dem laufenden.

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 28.02.2024 22:14 
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DRZ-Stamm-User

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Hallo liebes Forum,

hat jemand das Handy Ladegerät (USB) schonmal an die Lampenstecker gehängt und hier eine Anleitung dazu - für Dumme - wie mich?

THX


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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 29.02.2024 21:14 
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Beiträge: 1652
Hallo Nina,

ich habe alle 4 zugelassenen Motorräder mit kleinen 5 Volt-Festspannungsreglern ausgerüstet. Sie haben im Kaufzustand ausgangsseitig zwei USB-Buchsen an wasserdicht verschweißten Kabeln. Ich lasse eine USB-Buchse unverändert zum Laden von Handy & Co., die zweite Buchse schneide ich ab und montiere einen abgedichteten 2-poligen Industriestecker (Buchse). Die kleinen Regler befestige ich bei den DR-Z-Mopeds mit einem angefertigten einfachen Alu-Haltewinkel (auch zur Kühlung) am Tachogehäuse unter der Lampenmaske und klemme sie dauerhaft an geschaltetes Plus der DR-Z an. Das zur Sicherheit, damit die Batterie nicht leergezogen wird, wenn man das Navi oder das Handy angeschlossen lässt. Das Navi wird über eine am Lenker montierte Garmin-Ladehalterung aufgeladen, bei der ich das passende Gegenstück zur Buchse, also den Stecker, montiere.

Mit dieser Installation kann man parallel das Navi und ein Handy laden.

Eine zusätzliche Sicherung im Kabel auf der 12 Volt-Eingangseite des Festspannungsreglers ist sinnvoll.


VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 29.02.2024 22:14 
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DRZ-Platinuser

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Beiträge: 1652
NinasZ hat geschrieben:
Nun gibt es einen neuen Bremsflüssigkeitsbehälter. Mein alter ist mega verbogen.

Hallo Nina,

es gibt zum Thema "hinterer Bremsflüssigkeitsbehälter" bereits einen Thread:
http://forum.drz400s.de/portal/viewtopic.php?f=1&t=1693&hilit=bremsfl%C3%BCssigkeitsbeh%C3%A4lter


Den originalen verformten Behälter kann man im Notfall (also wenn er im Urlaub undicht wird und man keinen Ersatz bekommen kann) mit einem Heißluftfön oder improvisiert auch über einem Gaskocher / Feuerzeug vorsichtig erwärmen und wieder in die ursprünglich rechteckige Form zurückbiegen. Dazu nach dem Erhitzen bis zur leichten Erweichung des Kunststoffs (ist ein Thermoplast, nicht bis zum Schmelzpunkt erhitzen, da ist etwas Gefühl gefragt!) beide Längsseiten auf eine Holzplatte oder irgendeine andere ebene Fläche drüchen. Dann passt die Dichtmembran und der Deckel wieder und der Behälter ist erstmal wieder dicht. Allerdings versprödet der Behälter mit den Jahren auch extrem, er verformt sich nicht nur! Daher muss dann dringend neuer Ersatz her.


Dieser ist vermutlich die einzige Alternative zum rel. teuren Originalteil:

https://www.nicecnc.com/products/drz400-brake-reservoir-tank-cap-master-cylinder-cover?pr_prod_strat=e5_desc&pr_rec_id=e40e1f123&pr_rec_pid=7669902442726&pr_ref_pid=7702700622054&pr_seq=uniform

Leider wird die Dichtmembran nicht mitgeliefert - und die originale alte wird durch Alterung ebenfalls wabbelig und verformt sich (Aufquellen) und wird irgendwann unbrauchbar. Bin nicht sicher, ob man die Membran einzeln bei Suzuki bekommt, müsste man prüfen. Ohne Dichtmembran ist der schicke Alubehälter wertlos!


VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 01.03.2024 09:44 
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Beiträge: 71
Hallo du,

danke für deine ausführlichen Antworten. Super hilfreich. Den aus Alu habe ich tatsächlich bestellt und denke meine alte Dichtung geht noch. Falls nicht, habe ich auch schon recherchiert und entdeckt, dass es die Membranen auch noch zu erwerben gibt.

Suzuki Ersatzteil Nummer: 59667-14500-000


LG


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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 01.03.2024 18:53 
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Beiträge: 1652
NinasZ hat geschrieben:
Endlich kam meine Lieferung (... Zündkerze ...).

Da kein einziger Zündkerzenschlüssel so recht passen wollte habe ich nun ein altes Bordwerkzeug Set erstanden und hoffe das man damit gut an die Sündkerze gelangt.

Hallo Nina,

wenn sich das "Nichtpassen des Zündkerzenschlüssels" nur auf die Ausführung und Länge des Werkzeugs beziehen sollte, dann bist du mit dem Zündkerzenschlüssel aus dem originalen Bordwerkzeug - zumindest unterwegs - halbwegs gut bedient. Die Zündkerze der DR-Z sitzt sehr tief im Zylinderkopf, man kommt wirklich schlecht dran und leicht lösen lässt sie sich mit dem originalen Bordwerkzeug auch nicht. Einfacher geht es bei abgenommenem Tank, dann kann man mit einer Zündkerzennuss SW 16 mm und einer Verlängerung die Zündkerze einfacher erreichen.


Wenn es um Fragen zur Schlüsselweite oder andere technische Daten der Zündkerze wie z.B. Gewindelänge oder Elektrodenabstand geht, die stehen tatsächlich auf der Zündkerze (verschlüsselt)!

Die Original-Zündkerze der DR-Z 400 ist eine NGK CR8E. Auf dem Porzellankörper der Kerze ist diese Bezeichnung aufgedruckt, ohne weitere Buchstabenzusätze oder Bezeichnungen hinter einem Minuszeichen.

In dieser Bezeichnung sind alle technischen Daten der Zündkerze "verpackt":

NGK CR8E bedeutet aufgeschlüsselt:

NGK = Hersteller
C = Gewindedurchmesser 10 mm mit Schlüsselweite 16,0 mm -> dein Kerzenschlüssel muss also 16 mm SW haben.
R = Zündkerze mit Widerstand entstört (sonst würde man z.B. im Vorbeifahren ordentlich den Polizeifunk stören ...)
8 = Wäremewert 8, also eine eher "kältere" Kerze
E = Gewindelänge 19 mm
Da ein Minuszeichen mit einer weiteren Zahl fehlt ("Leerzeichen") = Standard-Elektrodenabstand 0,7 bis 0,8 mm


Ich fahre die NGK CR8E IX
Der Zusatz IX bedeutet Iridium-Zündkerze, alle anderen Daten sind identisch mit der CR8E.


Wofür kann es nützlich sein, die Bezeichnung der Kerze "lesen" zu können? Wenn man z.B. eine Ersatzkerze kaufen muss (am besten noch im Ausland, wenn man sich nicht sprachlich verständigen kann) und es leider nicht die benötigte identische Ersatzkerze von NGK gibt, sondern Zündkerzen von Denso oder Bosch oder ... . Diese haben aber andere Bezeichnungen, sogar der Wäremewert wird von jedem Hersteller individuell angegeben. Also muss eine 8er NGK-Zündkerze nicht den selben Wärmewert haben wie eine 8er Bosch! Die der NGK CR8E entsprechende Kerze von Denso hätte die Bezeichnung "Denso U24ESR-N".


Über die Bezeichnung kann man eine Ersatzkerze mit identischen (oder sehr ähnlichen) technischen Eigenschaften auswählen, kann im Notfall sehr nützlich sein!


Zur Vollständigkeit:
Anzugsdrehmoment der Zündkerze der DR-Z 400: 11 Nm
Bei neuer Zündkerze: Handfest anziehen plus zusätzlich 1/2 Umdrehung.
Bei gebrauchter Kerze: Handfest anziehen plus zusätzlich 1/8 Umdrehung.


So, Klugscheißermodus aus. :opa:

Viel Erfolg bei der Schrauberei an deiner DR-Z!


VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 03.03.2024 19:24 
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Hallo liebes Forum,

heute bin ich die erste Tour gefahren. Und ja ich bin auch mal ans Gas gegangen. Was mich wundert:

1: über 130 bekomme ich sie nicht;
2: Sie wird seeeehr unruhig bei hohen Geschwindigkeiten. Und nein, ich halte mich nicht krampfhaft am Lenker fest.

Sie hat eine etwas Endurolastige Bereifung mit dem Michelin Tracker montiert.

Vielleicht hat jemand von euch Ideen? Das Kettenrad zu zählen habe ich gerade aufgegeben. Und auch eine eingestanzte Zahl ist nicht auffindbar.

Kann mir jemand von euch noch beantworten ob ein TMR-MJN Vergaser eine gute Idee ist? Ich habe einen in sehr günstig angeboten bekommen.

Lg


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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 04.03.2024 21:32 
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Beiträge: 1652
NinasZ hat geschrieben:
1: über 130 bekomme ich sie nicht ... Das Kettenrad zu zählen habe ich gerade aufgegeben. Und auch eine eingestanzte Zahl ist nicht auffindbar.

Und wie soll dir dann hier irgendjemand weiterhelfen können - ohne jede technische Angabe??? Ohne Angabe der Übersetzung (Anzahl Zähne Ritzel und Kettenrad) wird das nix! Auch können Modifikationen am Vergaser und am Luftfiltergehäuse sowie am Krümmer und Auspuff vorgenommen worden sein. Welcher Luftfilter ist montiert? Ist er durch falsches oder zu viel Filteröl zugesetzt? Öffnet der Öffner-Zug die Drosselklappe vollständig? Ist der originale Suzuki-LiMa-Stator eingebaut oder evtl. ein Billo-Chinateil? Ist die Vergaser-Einstellung ok, sind die Düsengrößen korrekt, ist der Schwimmerstand geprüft und eingestellt? Wurde das Abgasreinigungssystem verändert / entfernt? Zieht der Motor evtl. Falschluft? Wie ist das Startverhalten und der Motorlauf / die Beschleunigung generell? ...


NinasZ hat geschrieben:
2: Sie wird seeeehr unruhig bei hohen Geschwindigkeiten.

Der Michelin Tracker ist der Nachfolger des AC 10. Für Endurowandern und ein wenig Landstraße ist der Reifen völlig ok - auch bei 130 km/h. Aber er ist ein grobstolliger relativ weicher ENDURO-Reifen, auf Landstraße bei "hoher" Geschwindigkeit nicht zu vergleichen mit einem Straßenenduro-Reifen! Wenn du den Luftdruck vorne und hinten ausreichend hoch hast, sollte das unruhige Laufverhalten nicht vom Reifen kommen. Also die übliche Fahrwerks-Prüfroutine abarbeiten, du fährst und schraubst doch schon seit 11 Jahren. ; )


NinasZ hat geschrieben:
Kann mir jemand von euch noch beantworten ob ein TMR-MJN Vergaser eine gute Idee ist?

Du scheiterst daran, die Zähne des Kettenrads zu zählen, möchtest aber einen nicht straßenzugelassenen speziellen Rennvergaser einbauen und abstimmen? :crazy:


Der TMR Vergaser ist ein sehr hochwertiger Flachschieber-Flachstrom-Vergaser von Mikuni und ist eine Rennversion des TM - nicht zugelassen für den Straßenverkehr! Den "normalen" TM 36 Flachschieber-Vergaser bekommt man mit etwas Aufwand und/oder Beziehungen vermutlich sogar eingetragen. Der TMR hat eine einstellbare Beschleunigerpumpe und einen kugelgelagerten Flachschieber. Gegen Aufpreis kann er auch mit einem TPS (Throttle Position Sensor) geliefert werden, den benötigt die CDI der DR-Z 400 S, wenn das Moped noch "legal" sein soll. Der Motor der DR-Z ansich benötigt den Sensor nicht unbedingt, dann muss man aber die Elektronik austricksen und auch den Gangsensor stillegen.


Der TMR-MJN ist eine Sonderform des TMR. MJN bedeutet Multi Jet Nozzle und ist ein besonderes System zur Zerstäubung des Benzins, das von dem standardmäßigen System mit Zerstäuber, Düsennadel und Nadeldüse deutlich abweicht. Bringt sicher Leistung - aber wohl auch Spritverbrauch. Ist eben ein Renn-Vergaser, auf Höchstleistung ausgelegt.

Schon der Standard-Mikuni TM-Flachschieber-Vergaser braucht deutlich mehr Sprit, als der origniale Mikuni BSR 36 Gleichdruck-Rundschieber-Vergaser. Die zusätzliche Leistung muss ja irgendwo herkommen! Wäre interessant, was der TMR-MJN in voller Ausbaustufe (dual-stack Ansaugtrichter (die sind garantiert nichts für den Geländeeinsatz!!!), angepasste offene Auspuffanlage, Nockenwellen der E oder Y, CDI passend) an Leistungsgewinn bringt - und wieviel Sprit die DR-Z dann schluckt!

Wenn du die Leistungs- und Drehmomentdiagramme der verschiedenen Ausbaustufen in Verbindung mit dem TMR-MJN/Vergaser anschaust, musst du schon viel Geld und Zeit übrig haben, um damit aus der 40 PS DR-Z 400 S ein paar mehr PS rauszuholen. Einfacher ist die Umrüstung auf die Teile der E oder Y, damit hat die DR-Z mit serienmäßigen Teilen original ab Werk von Suzuki schon 50 PS!

Und nochwas:
Um diesen speziellen Vergaser an eine serienmäßige DR-Z anbauen zu können, werden etliche Zusatzteile benötigt, die kosten nochmal richtig Geld. Sind die bei deinem Angebot dabei?



Trotzdem würde ich persönlich gerne mal so einen Vergaser in der Hand haben, um mir die Technik anschauen zu können und damit herumzuprobieren, er ist schon etwas Besonderes an japanischer Technik! Aber nix für das gemütliche Endurowandern! Der originale Mikuni BSR 36 der S ist eine gut ausgewogene Mischung aus Leistung und moderatem Spritverbrauch, selbst in überwiegend losem Gelände und tiefem Schlamm kommt man mit der S ca. 200- 210 km bis zum Nachtanken - und hat dann immernoch ein wenig Spritreserve. Was nützt dir beim Endurowandern eine etwas höhere Motorleistung, wenn du dann nurnoch 140 km weit kommst?



Welche Größe hat denn der angebotene Vergaser (Durchmesser vor der Venturi-Verjüngung)?


VG
Knacker

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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 04.03.2024 22:08 
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DRZ-Stamm-User

Registriert: 17.01.2024 11:55
Beiträge: 71
Knacker hat geschrieben:
NinasZ hat geschrieben:
1: über 130 bekomme ich sie nicht ... Das Kettenrad zu zählen habe ich gerade aufgegeben. Und auch eine eingestanzte Zahl ist nicht auffindbar.

Und wie soll dir dann hier irgendjemand weiterhelfen können - ohne jede technische Angabe??? Ohne Angabe der Übersetzung (Anzahl Zähne Ritzel und Kettenrad) wird das nix! Auch können Modifikationen am Vergaser und am Luftfiltergehäuse sowie am Krümmer und Auspuff vorgenommen worden sein. Welcher Luftfilter ist montiert? Ist er durch falsches oder zu viel Filteröl zugesetzt? Öffnet der Öffner-Zug die Drosselklappe vollständig? Ist der originale Suzuki-LiMa-Stator eingebaut oder evtl. ein Billo-Chinateil? Ist die Vergaser-Einstellung ok, sind die Düsengrößen korrekt, ist der Schwimmerstand geprüft und eingestellt? Wurde das Abgasreinigungssystem verändert / entfernt? Zieht der Motor evtl. Falschluft? Wie ist das Startverhalten und der Motorlauf / die Beschleunigung generell? ...

Luftfilter habe ich selber geölt und soviel Öl ausgequetscht wie am Ende möglich war. Ja, ein leichter Fettfilm war noch zu spüren. Ich denke und hoffe das ist normal. Ich weiß wie ich Zähne zähle, aber ich konnte gestern nicht aufbocken. Neues Kettenrad, Ritzel und Kette sind ja schon da. Allerdings stehen die Woche 2 Klausuren an, somit pausiert die Schrauberei. Demzufolge gerade auch keine Möglichkeit nach den Vergaser zu schauen.


NinasZ hat geschrieben:
2: Sie wird seeeehr unruhig bei hohen Geschwindigkeiten.

Der Michelin Tracker ist der Nachfolger des AC 10. Für Endurowandern und ein wenig Landstraße ist der Reifen völlig ok - auch bei 130 km/h. Aber er ist ein grobstolliger relativ weicher ENDURO-Reifen, auf Landstraße bei "hoher" Geschwindigkeit nicht zu vergleichen mit einem Straßenenduro-Reifen! Wenn du den Luftdruck vorne und hinten ausreichend hoch hast, sollte das unruhige Laufverhalten nicht vom Reifen kommen. Also die übliche Fahrwerks-Prüfroutine abarbeiten, du fährst und schraubst doch schon seit 11 Jahren. ; )
War gestern die erste große Fahrt, wo ich das Feststellen konnte. Also ruhig Blut!!!!


Welche Größe hat denn der angebotene Vergaser (Durchmesser vor der Venturi-Verjüngung)? Bilder kann ich dir schicken, wenn du magst.


VG
Knacker


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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 05.03.2024 05:45 
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Registriert: 26.04.2010 15:00
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Moin Knacker,

ich habe hier noch nie gelesen, dass mit dem TM 36 der Benzinverbrauch im Vergleich zum BSR 36 höher ist, die Leistung wird durch den TM auch nicht gesteigert, die Gasannahme soll spontaner sein. Ich hatte einen TM36 auf meiner S und war damit zufrieden, da ich die mit diesem Vergaser gekauft habe, habe ich keinen Vergleich mit dem BSR. Bist du den TM 36 schon gefahren? Vergleichen kann man den Verbrauch wohl nur wenn Fahrer und Fahrweise identisch sind. Selbst wenn die Karre 0,5 l/100 km mehr verbrauchen sollte wäre mit das egal, wann nutzt man die Reichweite bis zum letzten Tropfen aus? In Deutschland kommt man idR. bis zur nächsten Tanke.

Hinsichtlich der Leistungssteigerung stimme ich dir zu, da ist der Umbau mit den entsprechenden E/Y-Komponenten und einem leisen ESD sinnvoll, der Ori-ESD der E ist mir zu laut.

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Ich möchte einmal wie mein Opa sterben, friedlich schlafend und nicht so laut kreischend wie sein Beifahrer!


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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 05.03.2024 13:35 
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Beiträge: 23
NinasZ hat geschrieben:
Hallo liebes Forum,

heute bin ich die erste Tour gefahren. Und ja ich bin auch mal ans Gas gegangen. Was mich wundert:

1: über 130 bekomme ich sie nicht;


130 find ich jetzt nicht schlecht für ne Enduro, meine SM fahren auch nur knapp über 140.


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 Betreff des Beitrags: Re: NinasZ 400 S
BeitragVerfasst: 06.03.2024 09:23 
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DRZ-Platinuser

Registriert: 25.01.2015 10:17
Beiträge: 1652
Hallo,

Frido hat geschrieben:
ich habe hier noch nie gelesen, dass mit dem TM 36 der Benzinverbrauch im Vergleich zum BSR 36 höher ist, die Leistung wird durch den TM auch nicht gesteigert, die Gasannahme soll spontaner sein.

Der Verbrauch ist höher! Andreas hat seine Beta mit dem luftgekühlten Suzuki DR 350 Motor auf einen Mikuni TM36 umgebaut. Das Ansprechverhalten ist besser, da der TM Vergaser mit einer Beschleunigerpumpe ausgerüstet ist. Bei jedem Zug am Gasgriff wird durch diese mechanische Pumpe eine ordentliche Menge zusätzliche Sprit eingespritzt (auch wenn der Motor nicht läuft), zusätzlich zum eh angesaugten Sprit - daher der Mehrverbrauch solcher Vergaser. Der Mehrverbrauch war so stark bemerkbar, dass der TM 36 nach kurzer Zeit wieder ausgebaut und durch den originalen Vergaser ersetzt wurde. Seitdem liegt der TM 36 in meiner Werkstatt.



Frido hat geschrieben:
Bist du den TM 36 schon gefahren? Vergleichen kann man den Verbrauch wohl nur wenn Fahrer und Fahrweise identisch sind.

Den TM 36 will ich bei Gelegenheit mal in die DR-Z einzubauen, das Ergebnis (höherer Spritverbrauch) wird identisch sein - Beschleunigerpumpe!



Frido hat geschrieben:
Selbst wenn die Karre 0,5 l/100 km mehr verbrauchen sollte wäre mit das egal, wann nutzt man die Reichweite bis zum letzten Tropfen aus? In Deutschland kommt man idR. bis zur nächsten Tanke.

Du bist vermutlich noch keine Roadbooktour in Holland zusammen mit Fahrern von leichten Sportenduros gefahren, die ein Tankvolumen deutlich unter 10 Litern haben. Mit der DR-Z komme ich im Gelände ca. 200 - 210 km weit, bis ich auf Reserve umschalten muss. Die anderen müssen spätestens nach 110 - 150 km an die Tankstelle. Und die sind auf dem Land nicht so dicht angesiedelt. D.h., man muss dann im Navi nach einer Tankstelle "in der Nähe" suchen und fährt dann auch mal 10 km Umweg, bis man wieder auf der eigentlichen Strecke des Roadbooks ist. Sehr nervig!

Nina sprach auch nicht davon, "in Deutschland" zu fahren. Und selbst in D wird es schwierig, abends oder am Wochenende auf dem Land (Eifel, Sauerland) geöffnete Tankstellen zu finden. Nina plant Endurotouren im Hinterland von Sardinien zu fahren. Dort gibt es fast keine Tankstellen!

Ich selbst habe auch schon Situationen in Albanien oder Frankreich erlebt, wo ich mit dem letzten Tropfen Sprit gerade so mit sparsamer Fahrweise eine rettende Tankstelle erreicht habe. Da wäre ich froh gewesen, statt 10 besser 12 Liter Tankvolumen zu haben. Ich würde beim Offroadfahren die Reichweite deutlich wichtiger einschätzen als du. Und komm mir jetzt bitte nicht mit "Fuelfriends" und "Zusatzkanister" am Moped!


VG
Knacker

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