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 Betreff des Beitrags: Hallo die 2. mit Hindernissen
BeitragVerfasst: 03.09.2007 00:35 
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Da sich bei uns wieder was getan hat, muß ich mich hier nochmal melden!

Auf der diesjährigen Messe in Dortmund Anfang März, haben wir kurzentschlossen eine gelbe SM K6 zu einem Superpreis für meine Frau erstanden. Das Fahrwerk wurde durch andere Umlenkhebel tiefer gelegt und nachdem noch die tiefere Sitzbank von SUZUKI montiert war, hatten wir ein richtig tolles, leichtes, handliches "Frauenmotorrad" wie es sich meine Frau immer gewünscht hat (Das SUZUKI damit keine Werbung macht!?).
Nachdem ich die Ehre hatte ein paar mal eine Runde damit drehen zu dürfen, und jedes mal mit einem breiten Grinsen im Gesicht wieder zurück kam, meinte meine Frau, ob es nicht das Beste wäre, wenn ich mir eine eigene SM zulegen würde (Zur Schonung ihrer eigenen und da ich ja in diesem Jahr auch 50 werde :D).
Ich mußte nicht lage überredet werden und schnell war ein Händler gefunden, der sogar eine K7 zu einem günstigen Preis anbot. Schnell war der Kauf perfekt und am vorletzten Samstag haben wir die Kleine mit dem Hänger abgeholt und gleich noch zur Zulassungsstelle. Damit wäre der Einweihungsrunde am Sonntag eigentlich nichts im Wege gestanden, wenn...

Bei der Ankunf mit dem Hänger bei der Zulassungsstelle bemerkte ich, daß um das Hinterrad der Boden naß gespritzt war. Es war Benzin das aus dem Überlaufschlauch des Vergasers kam. Als Ursache stellte sich der auf "PRI" stehende Benzinhahn heraus. Ich hatte das Ding nicht angefaßt! Ist ja noch mal gut gegangen, dachte ich noch, da ja der Sprit aus dem Schlauch ablaufen konnte. Doch dann die Überraschung am Nachmittag, als ich nochmals den Motor starten wollte: Es gab nur ein kurzes Anlassergeräusch und dann blockierte der Motor. Ich ahnte was doch passiert war: Durch die Ruckelei beim Transport ist immer wieder das Schwimmernadelventil im Vergaser aufgegangen und das Benzin konnte nicht nur über den Ablaufschlauch, sondern auch in den Motor auf den Kolben fließen. Beim Startversuch wurde der dann blockiert. Also Zündkerze raus und nochmal Anlasser drücken. Das Benzin spritzte nun munter aus dem Kerzenloch heraus. Zündkerze trocknen und wieder rein. Jetzt müsste er eigentlich laufen, doch was war mit dem Öl? Bei der Kontrolle des Ölstandes war der verdächtig hoch (2 cm über max.) und aus dem Öltank roch es sehr nach Benzin. Also wurde es nichts mit fahren! Mit so einer Brühe kann man keinen neuen Motor einfahren. Nach dem Anruf beim Händler (inzwischen war natürlich dort längst Feierabend) war klar, das erst das Einfahröl gewechselt werden mußte. Ein Mechaniker hatte bei der Vorbereitung der Maschine zur Auslieferung den Bezinhahn auf "PRI" gestellt und vergessen ihn zurück auf "ON" zu stellen (Der Hahn wird bei der K7 mit Unterdruck automatisch gesteuert).
Also in dieser Woche wieder mit dem Hänger zum Händler, Ölwechsel, und wieder 85 km zurück.

Nun läuft sie aber wie geschmiert und es gibt hoffentlich keine weiteren Überraschungen.

Ach übrigens, sie ist blau/weiß.

Und was können wir nun aus diesem Roman lernen?
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Und immer schön den Benzinhahn zumachen (K5, K6)! Besonders wenn die Maschine mal transportiert werden soll. Wenn sie mit offenen Hahn nur ruhig steht, passiert nicht viel, solange das Schwimmernadelventil ok ist.

Da wir ja nun den direkten Vergleich haben, hier noch die Unterschiede zwischen der K6 und der K7, die mir bis jetzt aufgefallen sind oder die mir mitgeteilt wurden (habe ich sonst im Forum noch nirgens gefunden und für den Einen oder Anderen vieleicht interessant):

- anderer Lenker (ist klar!)
- kleinere Lenkergewichte
- anderes Dekor (auch klar!)
- härteres Federbein (sagte der Händler)
- Benzinhahn nun durch Unterdruck automatisch gesteuert
- weiße Sturzpads an den Achsen

Laut dem Händler wird es wohl wegen den Abgasvorschriften keine K8 geben, sondern erst wieder 2009 eine mit Einspritzung.

So, das war's erst mal von mir.
Gruß an alle!

Achim

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 Betreff des Beitrags: Re: Hallo die 2. mit Hindernissen
BeitragVerfasst: 03.09.2007 08:57 
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Schmiermaxe hat geschrieben:
Es gab nur ein kurzes Anlassergeräusch und dann blockierte der Motor. Ich ahnte was doch passiert war:....


Erstma herzlich willkommen !
Ihr seit ja jetzt quasi Doppel-D(R-Z)... :D
Und super reagiert bei der Benzinsache, soviel Übersicht und ruhige Reaktionen kennt man halt (fast) nur von "alten Hasen". :wink:

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BeitragVerfasst: 03.09.2007 10:39 
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Hallo Achim,

herzlich willkommen im Forum! :D

Gut reagiert, bei der Geschichte. Da war ein Ölwechsel die einzig richtige Lösung, sich den zu sparen wäre teuer geworden.

Vor dem Hängertransport würde ich nicht nur den Sprithahn schließen, sondern auch vorher den Vergaser leerfahren. Sicher ist sicher ;-)

Gruß
Theo

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BeitragVerfasst: 09.09.2007 12:29 
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@ Hallo Theo

Danke für den Tip mit dem "Vergaser leerfahren"!
Das werde ich vor den Transporten ab jetzt immer so machen.
Es geht nähmlich in der nächsten Woche für 1 1/2 Wochen an den Gardasee :D !!!

Nur "Leerfahren" geht bei der K7 ja nicht mehr -> also Ablaßschraube benutzen.

Gruß an Alle!

Achim

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BeitragVerfasst: 09.09.2007 16:15 
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auch von mir ein herzliches willkommen!! :willkommen:

Schmiermaxe hat geschrieben:
Es geht nähmlich in der nächsten Woche für 1 1/2 Wochen an den Gardasee :D !!!


:biken:

denn mal viel spass. bin jetzt schon drei mal da gewesen (malcesine) und jedes mal ohne mopped. und da gibt es so schöne und enge kurven...

:cry:

gruss,
andré


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BeitragVerfasst: 09.09.2007 17:42 
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Hallo Achim,
bin auch ein großer Gardaseefan und kenne mich sehr gut aus dort, in den Bergen. Wo soll es denn hin gehen und wann genau?

Grüße und viel Spaß mit den sm's


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10.09.2007 23:45 
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@ Hallo ppunkt und surfopi,

ja der gute alte Gardasee, man kommt doch immer wieder dorthin!
Anfang der 80er habe ich dort zuerst auf meinen selbstgebauten Surfbrettern meine Windsurfkenntnisse ausgebaut und später mit meiner seeligen SR500 das Umland erkundet. Anlaufpunkt war und ist immer noch Limone, schräg gegenüber von Malcesine. Dort gab und gibt es einen schön gelegenen Campingplatz (Nanzel) ganz am Ende des Ortes, direkt am Wasser. Windtechnisch nicht ganz so toll, aber dafür nicht so überlaufen und sehr schön gelegen.
Nach Beendigung meiner "Windsurfkarriere" kommen wir nun nur noch auf 2 Rädern, bzw. seit neuestem auf 6 Rädern (mit Hänger) dorthin.
Da wir auch gerne Wandern und seit einem Jahr eine Hund haben, kam meine Frau auf die Idee mit dem Anhänger, um das Eine mit dem Anderen zu verbinden.
Nach einem ersten Test im Juni, bei dem wir 2 Wochen in den Dolomiten waren, muß ich sagen, die Sache mit dem Hänger hat sich wirklich gelohnt. Man hat einfach viel mehr Möglichkeiten die knappe Zeit optimal zu nutzen und ist auch nicht mehr so wetterabhängig. Auch ist die An- und Abreise viel beq... äh reifenschonender :lol:. Erstaunt stellten wir fest, daß inzwischen doch recht viele auf die gleiche Idee gekommen sind und auch mit einem Anhänger losfahren.
Da in Limone Hunde nicht sehr willkommen sind, sind wir nun auf Tremosine, direkt oberhalb von Limone, ausgewichen (Ist auch viel billiger!). Fahrtechnisch ist das ja egal. Von dort aus sind Tagestouren bis zum Monte Grappa oder über den Passo di Croce Domini und Gavia möglich.
Nachdem wir unsere Planung um eine Woche verschieben mußten, geht es nun am kommenden Samstag endlich los. Aus den geplanten 2 Wochen sind jedoch nur noch 1 1/2 Wochen geworden (Was tut man nicht alles für seine Job!).
Die neue blau/weiße muß diesmal noch die Garage hüten. Dafür darf meine gute alte Bandit 1200 N und die gelbe mit.

Gruß an Alle!

Achim

PS: Das ist ja schon wieder ein ganzer Roman geworden :D

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