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Trans Euro Trail
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Autor:  Thale [ 10.01.2018 07:32 ]
Betreff des Beitrags:  Trans Euro Trail

Das hat zwar nicht wirklich etwas mit einem Treffen zu tun, aber kann eine Idee für eine größere Ausfahrt sein. Unter http://www.transeurotrail.org/ haben sich ein paar Enduristen zusammen getan und eine endurogerechte Runde durch Europa mit Navidaten herausgesucht. Ich denke mal die Idee ist noch im Wachsen, wie nicht anders zu erwarten sieht es in D offroad streckenmäßig eher schlecht aus.

Gruß - Thale

Autor:  Knacker [ 21.06.2019 13:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Trans Euro Trail

Hi,

hat schon jemand aus dem Forum Teile des TET befahren?

Bekannte von mir (nicht im Forum) waren 2018 auf dem TET in Holland unterwegs, andere wollten dieses Jahr von Ex-Jugoslawien über Albanien nach Griechenland fahren, hatten aber mit schlechtem Wetter und Pannen zu kämpfen (evtl. kann Frido dazu berichten, er war aber nicht dabei).

Ich finde die Idee sehr reizvoll und überlege, auch den TET in bestimmten Ländern zu fahren.

Hauptproblem ist für mich, unterwegs eine Unterkunft zu finden, da ich nicht mit vollem Reisegepäck (Zelt / Isomatte / Schlafsack / Kocher & Co.) solche Strecken fahren will. In manchen Regionen ist der TET durchaus fahrerisch eine Herausforderung, besonders, wenn es länger regnet. Daher wären Unterkünfte wie Pensionen / Privatzimmer / kleinere Hotels / Jugendherbergen / Gästehäuser / Biwakhütten sehr angenehm und könnten eine sehr gute Einnahmequelle und Chance für bisher nicht am (Enduro-) Tourismus beteiligte Länder und Regionen werden.

Habt ihr schon Erfahrungen?

VG
Knacker

Autor:  Frido [ 21.06.2019 13:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Trans Euro Trail

Hallo,

mein Vorschlag mal ein zusätzliches DRZ-Treffen im Ausland abzuhalten ist bisher ja nur auf taube Ohren gestoßen. :wink:

Zum TET bin ich zwiegespalten. Einerseits ist es schön entsprechende Infos zu bekommen, andererseits sind Probleme vorprogrammiert wenn Strecken beworben werden, das kann zu Problemen bis hin zu Fahrverboten führen, weil diese Tips natürlich auch von Idioten gelesen werden die sich nicht benehmen können. Eigentlich ist es kein großes Problem sich Strecken mit Hilfe entsprechender Karten selber herauszusuchen, vorrangig natürlich in Ländern wie Ex-Jugoslawien, Albanien, Rumänien usw.. Im dichter besiedelten und strenger reglementierten Westeuropa ist das natürlich schwieriger, teils fast unmöglich, aber da würde ich "meine" Strecken garantiert nicht im Internet veröffentlichen und verbrennen.

Gruss
Frido

Autor:  Staubteufelchen [ 24.06.2019 18:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Trans Euro Trail

Hallo Knacker,

ich war letzten Monat auf Teilstücken des TET Polen unterwegs.
Anfangs waren wir zu viert mit 2 x G650X-Challenge, 1 x XL350R und 1 x DR350.
Aus verschiedenen Gründen bin ich (auf DR350) mit dem XL350R Fahrer weitergereist. Wir hatten unser (leichtes) Campinggerödel dabei. Auf den weichen Sandpassagen durch die Wälder war das Gepäck natürlich zu spüren, bei angepasster Geschwindigkeit aber auch kein Problem. Wir haben je nach Situation/Wetter/etc. zwischen festen Unterkünften und Camping variiert.

Feste Unterkünfte hießen auch extra Kilometer/Zeit und Gebundenheit an Restaurant bzw. feste Frühstückszeiten.

Zelten und hier vor allem Zelten ohne Campingplatz (Bauern fragen etc.) hatte den Vorteil näher am TET bleiben zu können und das Abendessen/Frühstück aus der Packtasche, wann und wo wir wollten, einnehmen zu können und dies sind oft die schönsten Plätze, an die ich mich dann gerne zurück erinnere!
Bei heissem Wetter (so wie jetzt gerade), konnten wir die kühlen Morgenstunden nutzen und mußten nicht auf die Frühstückszeiten Rücksicht nehmen.

Vielleicht versuche ich dieses Jahr noch Teile des TET in den Niederlanden und Belgien.

In großen Gruppen gefahren, wie es sich bei einem Treffen oft ergibt, rechne ich dann negativer Resonanz in den durchquerten TET-Regionen.

Gruß,
Andreas

Autor:  Knacker [ 25.06.2019 19:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Trans Euro Trail

Hallo Staubteufelchen,

Polen ist grundsätzlich auch ein sehr verlockendes Enduro-Reiseland. Ich war 2003 2,5 Wochen in Südpolen mit meiner R80 G/S und meine Freundin mit einer KLR 600 unterwegs. Hat viel Spaß gemacht, die ab und an anzutreffende Polizei (wir waren in der Region Klodzko im Grenzgebirge zu Tschechien unterwegs), die zum Teil auf 125er Enduros das Grenzgebiet überwacht hat, hat uns freundlich gegrüßt.

Wir konnten im Haus von unseren Bekannten wohnen und sind danach mit den Motorrädern im Transporter weiter nach Rumänien gefahren.

Ich würde sehr gerne wieder nach Polen zum Endurofahren. Und genau da stellt sich wieder die Frage: Was macht man? Um einen festen Standort herum zügige Tagestouren ohne Gepäck oder - so wie ihr - Strecke mit Übernachtungen irgendwo, wo man gerade hinkommt, dann aber wieder mit Gepäck.

Wir haben immer wieder festgestellt, dass bei Enduroreisen (keine Rundtouren um fixen Standort) die Suche nach einer Unterkunft teilweise mit erheblicher Herumkurverei und Fragerei verbunden war, da es in den von mir bevorzugten abgelegenen ländlichen Regionen keine für den Zweck eingerichtete Infrastruktur gibt / gab. Da konnte schon mal der halbe Abend draufgehen, bis man ein Zimmer o.ä. gefunden hatte. Wenn man das vermeiden wollte, war volles Gepäck zuzüglich Verpflegung / Getränke angesagt, um sich irgendwo wild auf eine Wiese zu stellen - und damit die zügige Fahrweise auf kleinsten Wegen verdorben.

Wie habt ihr den Transport eurer Motorräder nach Polen gemacht? Wo habt ihr das / die Fahrzeuge (Auto mit Anhänger / Transporter) untergebracht?

VG
KNacker

Autor:  Staubteufelchen [ 26.06.2019 13:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Trans Euro Trail

Hallo Knacker,

wir sind mit Anhänger bis vor die Tore Berlins gefahren.
Den Rest dann auf eigener Achse.

Wenn dein Gepäckgewicht 25kg nicht überschreitet und vernünftig (pistenfest fixiert, schweres in Richtung Fahrerfußrasten etc.) untergebracht ist, bleiben die fahrerischen Einschränkungen überschaubar. Vor allem unter dem Aspekt auf dem Track bleiben zu wollen und Sperrungen (Kameras in den Wäldern, wie wir sie zur Wilbeobachtung nutzen, halten dort Fahrzeugdaten in gesperrten Gebieten, für die anschließende Strafverfolgung fest, wie das Gerücht geht), Gegenverkehr von Bauern/Waldarbeitern etc. im Auge zu behalten. Du befindest dich ja nicht auf einem abgesperrten Sportgelände...

Die Suche nach Unterkünften über entsprechende Plattformen wie booking.com war immer möglich. Die Zusatzkilometer plus Zeitbedarf muss man dann in Kauf nehmen. Ich bin da lieber etwas unabhängiger mit leichter Campingausrüstung unterwegs, aber dies muss dann jeder selbst entscheiden.

Gruß,
Andreas

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