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 Betreff des Beitrags: BMW und der Umgang mit den Bremsproblemen
BeitragVerfasst: 06.07.2005 10:00 
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DRZ-Platinuser

Registriert: 24.01.2005 11:06
Beiträge: 6500
Moin,

für alle die es gestern auch versäumt haben, hier der PlusMinus-Bericht:

Video -->
http://www.tagesschau.de/video/0,1315,O ... AB,00.html

Textversion -->
http://www.daserste.de/plusminus/beitra ... id,~cm.asp

Noch mehr Infos zum Thema:

http://www.sueddeutsche.de/,aml4/automo ... 124/56068/

Staatsanwaltschaft ermittelt -->
http://www.f-r.de/ressorts/wirtschaft_u ... cnt=696506

Fazit: BMW? Jetzt erst recht nicht
Fehler macht jeder mal, aber eine derartige Reaktion ist ja wohl der Gipfel der Arroganz.


Gruß
Matthias


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BeitragVerfasst: 06.07.2005 10:38 
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DRZ-Platinuser
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Registriert: 24.01.2005 11:28
Beiträge: 1866
Wohnort: München
Hallo Matthias,


danke für den Link.

Das Problem geistert ja bereits seit einiger Zeit durch diverse Foren, jetzt scheint es offiziell zu sein.

Mal im Ernst: wär von euch könnte beruhigt Motorrad fahren, wenn er wüßte dass sein Leben von einem elektromechanischen Bremskraftverstärker abhängt? Bei der allgemeinen Systemzuverlässigkeit von elektronischen Komponenten? ;-)

Das Problem haben alle Hersteller, Auto+Motorrad: mangelnde Qualitätssicherung! Die elektronischen Komponenten werden zwar einzeln sehr intensiv auf Funktion geprüft, so gesehen ist die Qualitätssicherung ausgezeichnet. Das Zusammenspiel von allen Komponenten wird aber nur äußerst mangelhaft getestet - bei Daimler bisher überhaupt nicht ;-)


Was mich an dem Bericht aber am meisten schockt ist diese unglaubliche Arroganz, mit der BMW das ganze abtut. Andererseits fügt sich das perfekt in das Bild, dass ich mir bei diversen Probefahrten von den Weiß-Blauen Händlern gemacht habe.

Naja ... jedem das Seine - mir das Meiste, aber keine BMW ;-)


Gruß
Theo

_________________
DRZ - Die CCM wie sie sein sollte!

Jungs werden nie erwachsen - nur die Spielzeuge werden größer.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.07.2005 13:16 
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Registriert: 08.03.2005 10:20
Beiträge: 496
Hi Jungs
üble Sache mit den Bremsen. Das Problem kommt allerdings nicht nur vom Hersteller, sondern auch schlicht von überforderten Fahrern. Natürlich ist es ärgerlich wenn der Bremskraftverstärker ausfällt, aber das gab (und gibt) es noch heute in beinahe jedem Auto in ähnlichem Ausmass wenn man mit einem sehr schweren Anhänger eine ewig lange Pass-Strasse runterfährt. Na und - muss man halt stärker bremsen und die Scheiben zwischendurch mal kühlen lassen.

Dass die Leute dann auf die Schnautze fallen weil das ABS ausfällt, ist auch übel, allerdings merkt jeder Motorradfahrer wenn das Vorderrad überbremst. Soll jetzt nicht heissen, dass BMW-Fahrer keine Ahnung von Motorradfahren haben - aber ein Offroadfahrer der sich Schotterpassagen und Schlamm gewohnt ist, wird damit kaum Sorgen haben.

Bleibt ein grosses Problem: mal funktioniert es und mal nicht. Hier müsste BMW die Möglichkeit geben das ABS völlig auszuschalten (selber Schuld wer sich so was zulegt :lol: ) - und damit haben sich die Probleme schon mal zur Hälfte erledigt. Blöd natürlich, dass man dann wieder Bremsen üben muss - wer das nicht will, kann sich ja einen 4-rädrigen Untersatz zulegen der nicht so schnell umfällt.

Die Leute welche ich kenne welche die neue 1200er GS fahren haben allesamt NULL Probleme mit der Karre - und schon gar nicht mit dem Bremssystem. Wer natürlich nicht fahren kann, Dauervollbremsungen macht (wenn einer im täglichen Verkehr mehr als 1x eine Vollbremsung machen muss, sollte er dringenst einen Fahrkurs besuchen - denn normal ist das keinesfalls), keinen Abstand zum Vordermann hält oder eine Tourenmaschine auf der Rennstrecke einsetzt ist selber Schuld.

Oder ist jemandem von Euch mal eingefallen auf der Autobahn Vollgas zu brettern und so lange mit der DRZ zu bremsen bis die Scheibe glüht? - und dann den Hersteller zu verklagen weil die Karre nicht mehr bremst :shock:

Einzig ärgern darf man sich darüber, dass die Marke so viel Kohle für eine "moderne" Maschine will - und die Konkurrenz dann besser funktionierende Anlagen baut. Als Tourenmaschine würde ich mir sofort eine 1200er GS zulegen, die läuft alleweil länger als eine Lc8.

Marc
der froh ist, dass seine Honda SP-1 keine elektronischen Helferchen hat - und dafür schon nach ein paar Kurven Krämpfe in den Fingern hat weil die Kupplung so hammerhart ist. Ist eben ein Spielzeug für echte Jungs, nicht für Rentner welche einen Cabrio-Ersatz suchen.


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BeitragVerfasst: 06.07.2005 17:30 
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DRZ-Platinuser
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Leute nicht vergessen, "only bad news are good news"!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.07.2005 18:29 
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Registriert: 16.03.2005 20:13
Beiträge: 155
Wohnort: Augsburg
Hi Jungs,

als Besitzer einer GS 1150 Adventure mit ABS habe ich natürlich auch keine Lust, ohne ABS und Bremskraftverstärker in der Kurve zu stehen, bzw. zu rutschen. Trotzdem sollte man die Kirche im Dorf lassen, und nicht davon sprechen, daß das ABS vor jeder Kurve auf ner Passstraße regeln muß. Den Fahrer möchte ich erleben, der das bei funktionierendem ABS übersteht. Ich kann Marc nur zustimmen, daß ABS nur im Notfall wirken sollte und ein vernünftiger Fahrer vorrausschauend fahren sollte. Ich weiß nicht, wann ich mein ABS schon einmal wirklich benutzt habe.

Abstellen fürs Gelände ist schon möglich, nur muß nach jedem Mal Zündung an, ABS wieder neu abgestellt werden.

Ich möchte mit der GS auch auf ner Rennstrecke die Grenzen von mir und meinem Moped austesten können.

Trotz allem erwarte ich von BMW eine vernünftige Reaktion und ne Lösung auf dieses Problem. Bei dem Preis muß man es erwarten können.

Good grip!

Carsten


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.07.2005 18:32 
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DRZ-Stamm-User
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Registriert: 14.05.2005 17:32
Beiträge: 56
Wohnort: bei München
Hallo zusammen!

Zitat:
Es kann nicht sein, das dann von hier auf jetzt der BKV ausfällt.


Sehe ich auch so. Schließlich ist die Bremse doch ein erheblich sicherheitsrelevantes Teil, so etwas darf nicht passieren. Wenn die Elektronik bzw. die Software für die Steuerung des BKV nicht 100% fehlerfrei ist (und wir wissen ja: Software ist nie fehlerfrei) dann darf so etwas eben nicht angewendet werden. Zumindest nicht in so einem Bereich. :!:

Aber ich befürchte wir müssen uns da in Zukunft drauf einstellen: Man denke nur an die ganzen "Fly by wire"-System in den neuen Flugzeugen. In diesem Bereich ist zumindest ein Reservesystem vorgeschrieben; warum ist das bei einer sicherheitstechnischen Einrichtung wie der Bremse nicht auch so?

lamo

_________________
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DR-Z 400 SM K5 in Schwarz und CBF1000A in silber


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 Betreff des Beitrags: Re: BMW und der Umgang mit den Bremsproblemen
BeitragVerfasst: 23.07.2005 00:24 
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DRZ-Junior

Registriert: 22.03.2005 23:57
Beiträge: 38
Wohnort: Köln
:aplaus: :aplaus: :aplaus: :aplaus:

Den Gipfel der Arroganz hatte ich schon 1998.

Da meinte doch tatsächlich so ein BMW Regionalverkaufsleiter (für die Händler) zu mir:" Seien sie doch froh solch tolle Technik kaufen zu können. Sie dürfen aber nicht erwarten das sie auch funktioniert wenn man so extrem fährt wie sie"

Extreme Fahrweise: Seit 26 Jahren tagtäglich zur Uni und später Arbeit. Also auch bei Temperaturen um 0°C oder deutlich darunter.

1985-1996 120.000km mit einer R80 - die in der Garantiezeit länger in der Werkstatt stand als meine vorherige Suzuki GS 400 auf 100.000 km!!!!
1996- ??? BMW R1100RT mit ABS II, z.Zt. 146.000 km. Bei Temperaturen unter +5°C kann man die ganzen elektronischen Hilfsmittel knicken und die darin verbaute Elektronik hätte mir schon ZWEIMAL fast das LEBEN gekostet!!!!

BMW???? NIE wieder

@ Marc

theoretisch weisst Du ja eine ganze Menge, aber lerne es auch mal fahrerisch praktisch um zu setzten bevor Du hier sinnlose Ergüsse von Dir gibst!!!


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