Guten Tag zusammen,
seitdem ich meine "Kleine" im April aus dem Winterschlaf erweckt habe, habe ich leider ein Problem nach dem anderen.
Die Batterie hat den Winter nicht überstanden, weshalb ich diese ersetzen musste. Mit der neuen Batterie ist die Kleine sofort angesprungen und hat die ersten Kilometer problemlos gemeistert. Bei einer kurzen Ausfahrt, zwei Wochen später, ist die Kleine auf einer Geraden ausgegangen und lies sich erst wieder bewegen als der Benzinhahn auf "PRI" gestellt wurde. Im folgenden hatte ich jedoch das Problem, dass Sie nur sehr schwer angesprungen ist bzw. beim gasgeben sofort ausging.
Die Kleine wurde daraufhin in eine Werkstatt gebracht, um dort die 24.000er Inspektion zu machen. Mit dieser Inspektion wurde auch der Vergaser gereinigt, die Ventile eingestellt sowie ein vom Vorgänger verbauter falscher Ansaugstutzen ausgetauscht. Erfreulicherweise sprang die Zette nach der Inspektion / den Reparaturen wieder gut an, lief runder und hing besser am Gas.
Soweit so gut dachte ich, bis ich letzte Woche festgestellt habe, dass egal in welchem Gang ich fahre, es ein "Beschleunigungsloch" im mittleren/oberen Drehzahlbereich gibt. Es ist ein Gefühl, als würde ich ruckartig die Hand vom Gashebel nehmen und gefühlt erst eine Sekunde später wieder Gas geben.
Zum Vorbesitzer kann ich leider nicht direkt Kontakt aufnehmen, da ich die Kleine vor über zwei Jahren von einem Händler gekauft habe, der wiederum diese aus England importiert hat. Es scheint jedoch so als ob das ein oder andere gebastelt wurde (falscher Ansaugstutzen, falscher Gaszug, Luftfilterkasten aufgeschnitten, ... von dem ich nichts weiß). Leider habe ich dem Händler vertraut, der mich wie es scheint doch etwas abgezockt hat.
Es wäre super wenn Ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben könntet welche Ursache dieses "Beschleunigungsloch" haben könnte.
Die Zette ist ein tolles Motorrad, gerade ist mir aber gänzlich die Lust am fahren vergangen.
Danke & Gruß aus dem Schwabenländle