Am Wochenende hatte ich das Vergnügen auf dem Hockenheimring am freien Fahren teilzunehmen. Das Wetter spielte auch mit, der Kurs war zwar etwas eckig abgesteckt, aber vermutlich muss ich einfach mal das Driften lernen
Es gab 4 Gruppen, erfreulicherweise befanden sich in Gruppe 1 keine Slick fahrenden Cracks. So kam man zum Runden fahren und konnte ohne Stress an der Technik feilen. Der kurze Off Road Teil war auf Grund der fast sandigen Konsistenz gar nicht so ganz einfach, allerdings etwas unglücklich gesteckt, der letzte "Sprunghügel" war nur in Zeitlupe zu befahren, da der Raum der Landezone viel zu kurz bemessen war. Insgesamt hat es richtig Laune gemacht, die Steaks und das Bier von MSR sorgten am Samstag Abend für die nötige Regeneration.
Die DRZ Fraktion war gut vertreten, auf Grund meines fortgeschrittenen Alzheimers konnte ich mir die ganzen Namen leider nicht merken. Es zeigte sich, dass auf den relativ engen Supermoto Kursen (Streckenlange ca. 1,6 km) eine engagiert bewegte DRZ auch mit einer knapp 57 PS starken und nur 4 kg schwereren Husqvarna SM 610 kaum zu distanzieren ist. Das große Drehzahlspektrum einer DRZ ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Bei der Husky passiert unter 3500 1/min nicht viel, bei 8250 1/min regelt der Begrenzer rabiat ab. Im Regelfall ist Schalten unter 8000 1/min effizienter. Die DRZ kann ich zur Not in 5 stellige Bereiche drehen, dass erspart manchen Schaltvorgang. In engen Kehren muss man die Leistung einer Husky auch erst einmal auf den Boden bringen, so einfach Gas aufreißen a la DRZ wird mit ausbrechendem Hinterrad oder steigender Front quittiert. Auf jeden Fall hatten wir viel Spaß und am Sonntag lief der Kurs dann langsam langsam auch etwas flüssiger, die Pads unter den Rasten küssten ab und zu den Asphalt --> war einfach geil!
Nächstes Jahr wieder!!!!!!
Gruß Thomas
