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 Betreff des Beitrags: Anhänger - Erfahrungen?
BeitragVerfasst: 06.09.2006 14:47 
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Beiträge: 6500
Moin,

Hersteller von Moped-Anhängern gibt es ja wie Sand am Meer.
Übersichtlicher und einfacher macht das die Entscheidung nicht ;-)

Daher die Frage: Was fahrt ihr, wie zufrieden seid ihr damit?
Ded. Mopedanhänger oder Kasten? Mit oder ohne Plane?

Und: Sind die Stemas wirklich so schlecht, wie man immer sagt?


Dank euch.


Gruß
Matthias


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.09.2006 16:14 
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DRZ-Premium-User

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Beiträge: 496
Hi Matthias
Kenne selber einige Leute mit (diversen) Hängern und bin mit meinem HM-Mayer absolut zufrieden. Kommt immer darauf an was man damit machen will, wie weit man fährt - und wie hoch die Ansprüche eben sind.

Kollegen haben so was wie den Stima (also ein Ultra-Einfach Teil ohne Auflaufbremse und Federung) und stecken da ne teure Renn-Ducati drauf - andere haben tausende von Euros für Ihre High-Tech Hänger bezahlt um ne uralte Crossmaschine mal spazieren zu fahren - und alle kommen (irgend wann) im Ziel an.

Im direkten Vergleich sind gute Hänger einfach schöner zu ziehen und laufen mit höheren Geschwindigkeiten einfach schöner (ähm - legal ist das dann aber schon lange nicht mehr :oops: ). Zudem fand ich es nicht berauschend zwei 15'000 Euro Rennbike welche nicht versichert sind auf einem kippeligen Hänger zu transportieren - das der Hänger sich dann natürlich auch für leichte Sportenduros rechnet und im Extremfall gleich 3 drauf passen ist da ein schöner Nebeneffekt.

Bisher konnte ich im Vergleich leichter, offener Hänger (mit 2 Standschienen) und meinem HM-Mayer (durchgehende Bodenplatte mit Standschienen und Stützen zum Auf-Abladen ohne das der Hänger am Auto befestigt sein muss) keine Differenzen beim Verschleiss vom Auto feststellen, andere haben da schon von Mehrverbrauch bei Kupplung und Bremse beim Auto berichtet. Sichtlicher Vorteil bei Hänger mit Bodenplatte ist die sehr einfache Befestigung der Maschinen, wer mal ne schwere Vollverkleidete Strassenmaschine auf einem offenen Hänger selber befestigen wollte weiss was gemeint ist (so ein Müll wenn man nie weis wo man genau steht und dauernd riskiert auszurutschen und am Ende unter der Maschine zu liegen). Nachteil bei der Bodenplatte allenfalls, da oft Befestigungspunkte fehlen.

Je nachdem wo man wohnt und was man transportieren will, kann es Probleme mit geschlossenen Hängern geben. Ein offener Hänger der als "Motorradtransporter" eingelöst wird, ist meist einiges günstiger bei den jährlichen Abgaben als geschlossene Kastenanhänger - dafür darf man aber auch nichts anderes als Motorräder transportieren.

Ich fand den Preis von um 1000 Euro für den HM-Mayer zwar recht hoch, aber der Hänger hat sich mittlerweile (egal ob für Rennstrecke oder Enduro) bewährt. Einfachstes beladen, genug Platz für mehrere Bikes, stabiles Fahrverhalten wenn man mal tausende Kilometer fahren muss und bisher ausser paar Kratzer kein Verbrauch feststellbar. Ob der Hänger so gross und schwer sein muss wenn man nur leichte Sportenduros transportieren will ist wieder eine andere Frage, wie gesagt waren bei uns manchmal eben auch schwere Strassenmaschinen drauf (ich verleih den Hänger gegen kleinen Unkostenbeitrag auch an Clubkollegen).

Von Billig-Kram halt ich persönlich wenig - wenn eine Maschine mal (aus welchem Grund auch immer) da umfällt, sind die Kosten um einiges höher als was man für ein hochwertiges Produkt bezahlt (so kostet ein kleines Verkleidungsteil bei einer Strassenmaschine schnell mal über 1000 Euro - bei Enduros geht da schon viel weniger kaputt wenn die schon nur mal beim festspannen kippen sollte). Und wenn man einen Hänger wirklich nur ganz wenig benutzt, kann man Ihn immer noch mieten (was eigentlich recht günstig ist, wenn man z.B. sonst einen Parkplatz mieten muss um das Teil den Rest vom Jahr unterzustellen - kostet bei uns in der Tiefgarage immerhin die Kleinigkeit von 100 Euro im Monat!)

Marc
P.S.: hab einen Mayer weil ich ein gutes Angebot dafür in der Nähe bekommen habe, gibt noch sehr viele andere Hersteller welche ähnlich gute Produkte zu ähnlichen Preisen herstellen. Vor dem Kauf einfach abklären wie breit der Hänger sein muss (Lenker sollten noch Luft haben wenn mehrere Maschinen drauf stehen, sonst gibt es Kontaktschäden) und auch wie viel ein Auto überhaupt ziehen darf. Zudem gibt es in Deutschland, soviel ich weiss, immer noch die Möglichkeit den Hänger aufs Auto eintragen zu lassen und somit die Erlaubnis 100 Km/h zu fahren zu bekommen. ADAC und andere Infostellen geben da gerne Auskunft was man dafür alles beachten muss (aufgepasst: gilt nur für D! im Ausland generell nur 80 Km/h auch auf Autobahnen mit Hänger erlaubt).


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BeitragVerfasst: 06.09.2006 16:26 
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DRZ-Stamm-User

Registriert: 06.06.2005 20:36
Beiträge: 80
Marc hat geschrieben:
Zudem gibt es in Deutschland, soviel ich weiss, immer noch die Möglichkeit den Hänger aufs Auto eintragen zu lassen und somit die Erlaubnis 100 Km/h zu fahren zu bekommen.

Nein, die Möglichkeit gibt es seit Jahresbeginn 2006 nicht mehr. Die Ausnahmeregelung ist geändert worden.
Inzwischen wird nur noch der Hänger begutachtet (beim TÜFF oder so) und im Gutachten festgehalten, welche Bedingungen die Zugmaschine erfüllen muß. Für die Einhaltung sind Fahrer und Halter dann zuständig. Damit ist man nicht mehr auf eine Kombination (Zugfahrzeug+Hänger) festgeschrieben und darf mit jedem die Bedingungen erfüllenden Zugfahrzeug den Hänger mit 100km/h auf Autobahnen ziehen. Das 100er Schild gibt es auch nur noch für den Hänger.

Noch besser ist es, durch Frankreich zu fahren. Dort gibt es keine speziellen Geschwindigkeitsbeschränkungen beim Hängerbetrieb.


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BeitragVerfasst: 06.09.2006 16:33 
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Beiträge: 208
Hallo Mattis,

ja, ein umfangreiches Thema. Ich habe mich im vergangenen Winter damit beschäftigt und im Februar mir einen Hänger nach meinen Vorstellungen auf Basis eines Plattformhängers von Humbaur bauen lassen.

Als erstes solltest Du Dir überlegen, wieviele Moppeds Du max. transportieren möchtest und wie groß diese sind. Eine Goldwing benötigt nunmal mehr Platz als eine DRZ. Danach richtet sich die Größe des Hängers und die Anzahl der Schienen. Dann würde ich bei den verschiedenen Herstellern(Humbaur, Barthau, Stema, Böckmann etc.) nach einem geeigneten Plattformanhänger suchen. Billige Hänger(z.B. die Miethänger bei Polo) haben meistens keine Plattform, sondern nur Schienen über die man bei Beladen herüberklettern muss - mit einer Sportenduro noch machbar, ab 200kg wird es dann spannend.

Dann kannst Du Dir Gedanken machen über die Ausstattung: wieviele Haken an welchen Stellen und welche Art von Haken, gebremst oder ungebremst(Anhängelast beachten!), Stoßdämpfer für 100km/h Zulassung, Reeling oder Plane bietet jeder Hersteller an.

Deine Entscheidung sollte klar von der Nutzung abhängig sein, d.h. häufige Nutzung über lange Strecken(Autobahn), desto hochwertiger sollte der Hänger und Fahrwerk sein. Anderseits macht es keinen Sinn sich für 1500 Euro einen Hänger zu kaufen, der nur an der Laterne parkt, dann würde ich mieten.

Also, meine Erfahrung mit meinem Humbaur Hänger KFT 1500 ist hervorragend. Vorher hatte ich immer einen Miethänger von Böckmann, die sind ebenfalls top, was Stabilität und Kurvenverhalten angeht. Jeder der großen Hersteller hat unterschiedliche Größen an Plattformhängern im Programm, die man sich dann zum Moppedtransportanhänger aufbauen kann. Klar gibt es auch fertige Hänger von der Stange, dann mußt Du aber mit den Maßen, Ösen etc, so zurechtkommen. Häufig stehen die Schienen so eng beieinander, daß trotz 3 Schienen nur 2 nutzbar sind.

Wir transportieren öfters im Jahr auch 3 Moppeds bis nach Sardinien, deshalb haben wir uns auf grund der für uns optimalen Maße für den Humbaur entschieden.

Ergänzt um folgendes Zubehör:

Auflaufgebremst, ist einfach sicherer und erhöht die Anhängelast
Stoßdämpfer, u.a. nötig für 100km/h Zulassung, spart die auf langen Strecken schon einiges an Zeit
3 Schienen mit stabilen Bügeln
auf der Plattform Klappösen, damit man bein Beladen nicht stolpert
hinten Stützen, so kannst Du auch Auf- und Abladen ohne das der Hänger angekoppelt sein muss(Kippgefahr)

Eine Plane brauchst meiner Ansicht nach nicht wirklich. Ist sehr teuer, je nach Größe bis zu 1000 Euro und frisst tierisch Benzin, weil der Luftwiderstand sehr groß ist.

So sieht das Ergebnis dann aus:
Bild


Bild

Bild
Zugegeben, die DRZ wirkt etwas verloren...


Ich hoffe, ich habe Dich nicht zugepostet und konnte Dir ein paar Infos geben.

Viele Grüsse
Christian

_________________
Arschlochfreie Zone!


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 Betreff des Beitrags: Re: Anhänger - Erfahrungen?
BeitragVerfasst: 06.09.2006 16:57 
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mattis hat geschrieben:
Und: Sind die Stemas wirklich so schlecht, wie man immer sagt?



Hallo,

Habe selbst `nen Anhänger von diesem Hersteller. Kann wahlweise 1-2 Motorräder damit transportieren, der Anhänger ist ungebremst und ungefedert. Bezahlt habe ich damals 985 DM.

Pro:
> Räder in 13 Zoll

> relativ günstiger Preis

> verzinkte Bleche

> Umbau zum Transport von 2 Maschinen ist schnell erledigt


Contra:
> nur bis 80 km/h zugelassen

> sehr scharfkantige Bleche :aerger:

> keine Bodenplatte

> auf schlechten Straßen kann sich mal leicht ein Verzurrhaken aus
der Verankerung lösen :opa: -also immer 4 Spanngurte benutzen
und am besten die blöden Haken festpunkten

> wenn nur ein [sehr leichtes (hatte mal `ne YZ 125)]
Motorrad transportiert wird, hält man sich freiwillig an die 80 km/h,
weil der Anhänger bei höheren Geschwindigkeiten anfängt zu
springen. Die Vibrationen, welche sich dann auf`s Auto
übertragen, sind so stark, dass einem Angst und Bange wird.
Beim Transport der DR-Z tritt dieser Effekt aber nicht auf.

Mehr fällt mir dazu momentan nicht ein.

Gruß
Lutz

_________________
www.msc-nordvorpommern.de


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BeitragVerfasst: 06.09.2006 17:02 
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Beiträge: 243
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HAllo,

würde mir einen geschlossen Anhänger kaufen, da gibt es ind er Nähe von Augsburg einen Grosshändler der die f. 1495€ veräußert. Da kriegst 2 Töff rein und bei Veranstaltugen kannst zur Not drinnen Schlafen.
Verkauft kriegst du die Dinger auch wieder super.
Der inseriert immer bei Mobile.

_________________
Kürbis 250 2T 06er (zu verkaufen)
GasGas 300
DRZ 400 SM mit Viagraprovic
und träumt von einer Hypermotard S


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BeitragVerfasst: 06.09.2006 17:50 
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Hey,

Brandl in Diedorf bei Augsburg verkauft ganz geschickte Anhänger, wo Du den Deckel hochklappen kannst und mußt und die Türe hinten runterklappen kannst und gleichzeitig als Rampe nutzen. Zwei kleinere Maschinen gehen rein bzw. bei einer kannst Du noch nen Werkszeugschrank und Dein ganzes Equipement unterbringen.

Ich selber habe den billigen von Polo, den ich mir nicht mehr kaufen würde, aber er erfüllt auf jeden Fall seinen Zweck. Vorteil ist aber, dass Du die Maschine samt Hänger am Dampfstrahler abstrahlen kannst. Das Beladen finde ich mit der DRZ nach einiger Übung ziemlich einfach.

Viele Grüße

Carsten
Carsten


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 06.09.2006 19:14 
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'N Abend,

super. Vielen Dank für eure Antworten und die vielen Erfahrungen.

Beim Brandl hab ich auch schon geguckt.
Da kostet der Kasten gebremst 1899 Euro - puh.

Gebremst und mit entsprechenden Dämpfern ist dann ja wohl Pflicht.
Mit 80 will ich nicht durch die Lande schnecken.

Die Lösung mit den drei Schienen und dem zurück gesetzten mittleren Halter find ich gut.
Der verwendete Hänger wird aber wohl das Budget sprengen :-(


Gruß
Matthias


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BeitragVerfasst: 06.09.2006 19:25 
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Mahlzeit Matthias
Cat hat geschrieben:
Brandl in Diedorf bei Augsburg verkauft ganz geschickte Anhänger

Du erinnerst dich an den ultimativen Tschechen-Hänger (von Agados), den wir fürs Treffen gehabt haben?
Der war von den Brandls! Die wohnen wie gesagt bei mir im Ort- ich könnte mal nachfragen, wie bei denen so die Preisstaffelung ist.
Ich hab zwischenzeitlich mal das "Einsteigermodell"(ohne Platte,ohne Bremse, ohne Dämpfer) von denen ausgeliehen und bin mit Utero zur Kartbahn gefahren. Tja, in der letzten Kurve vor dem Ziel hat sich mal eben ein Gurt ausgehängt :shock: , weil nur zwei geschlossene Zurrösen zur Verfügung standen. Is aber nix passiert, das Moped is nur ein bisschen zur Seite gekippt :?
Ich muss sagen, dagegen war der von unserer Harzringreise ein Traumgerät. Da verwindet sich nix, hüpft nix,er bremst schön mit und liegt wie ein Brett durch die breite Spur! Großer Vorteil so einer Bodenplatte ist, dass du auch die Maschine/n alleine verzurren kannst. Bei so einem Drahtgestell bist entweder Akrobat oder eben immer auf einen zweiten Mann angewiesen. Zudem erhöht die Platte die Verwindungssteifigkeit (zumindest spürbar). Ich würde also auf jeden Fall in diese Richtung tendieren, auch wenns ein bisschen teurer wird. Das war damals der "Kangaroo 15", also das Topmodell von Agados. Der "Kangaroo 12" wäre mein Favorit :!:
Grüßliriegel Richie


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BeitragVerfasst: 06.09.2006 19:33 
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Richie hat geschrieben:
Der "Kangaroo 12" wäre mein Favorit :!:


Steht aktuell auch auf meiner Liste.

Werde die Tage, wenn ich mal wieder die Runde mach, bei denen vorbeischauen.

Breite? Gute Frage...125cm oder 150 cm?
Der 150er hat dann gleich wieder 200cm Außenmaß :?

Und einer mit 3 Schienen ist wieder besser, wenn man nur ein Mopped transportiert.
Oder laufen diese "höherwertigen" Teile auch bei einseitiger Beladung vernünftig (Kippgefahr???)


Gruß
Matthias


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BeitragVerfasst: 06.09.2006 19:43 
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mattis hat geschrieben:
Der 150er hat dann gleich wieder 200cm Außenmaß :?

Ist vielleicht bei einem Hänger für zwei Mopeds fast overkill-mäßig, aber toll zu fahren! Würde ich vom Preisunterschied abhängig machen.

mattis hat geschrieben:
Und einer mit 3 Schienen ist wieder besser, wenn man nur ein Mopped transportiert.

Der hat drei Schienen! Du musst nur einen Bügel in die Mitte setzen, dann kann da ein Moped hin.


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BeitragVerfasst: 07.09.2006 09:33 
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Moin,

da gebe ich doch mal meinen Senf dazu!

wir haben einen Agados Kangaroo 15b. Gekauft haben wir den Anhänger in 2001. Wir sind damit schon sehr oft unterwegs gewesen, weil wir von Norddeutschland aus ja immer einen sehr weiten Anreiseweg haben und sich die Anfahrt für 2 Personen mit Auto+Anhänger und nem Diesel als Zugfahrzeug besser rechnet als mit zwei Mopeds zu fahren!

Agados ist ein tschechischer Hersteller, der Qualitätsdeichseln etc. zum Bau des Anhängers verwendet, kein Billigkram wie bei Stema. Weitere Infos gibt es bei www.agados.de

Der grosse Kangaroo hat eine durchgehende Bodenplatte und standardmäßig 3 Schienen. Die Ausmaße des Anhängers reichen, um 2 Transalps oder andere "Dickschiffe" zu transportieren. alternativ passt auch 1 x DRZ, 1 x CCM + 1 x LC4 drauf.

Für unsere Marokko-Tour habe ich den Anhänger auf 4 Schienen umgerüstet, was ja aufgrund der Holzbodenplatte kein Problem ist. Wir werden für diese Reise 4 x DRZ draufladen!

Probegeladen haben wir schon, past alles! Lenker stehen seitlich etwas über, aber bis zu 40 cm sind in Deutschland erlaubt.

Der Anhänger verfügt über Stossdämpfer und kann somit ohne Probleme auf 100 km/h zugelassen werden, was wir früher für unsere Zugfahrzeuge ja noch machen mussten!

Es gibt 8 Verzurrpunkte, die auf der Bodenplatte verankert sind, zusätzlich befinden sich an der Aussenkante des anhängers weitere Punkte. Notfalls lassen sich natürlich weitere Punkte auf der Bodenplatte anbringen!

Vom Fahrverhalten bin ich sehr angetan, der Anhänger läuft ruhig und stabil hinterm Auto, das haben auch schon andere gesagt, die sich das Teil mal ausgeliehen hatten. Bis 140 km/h auf französischen Autobahnen alles schon getestet.

Was sonst noch? Der Anhänger ist zugelassen für 1 Tonne Gesamtgewicht, das Gewicht des Anhängers liegt bei 330 KG. Bleiben also noch 670 kg Nutzlast, sprich zwei fette Harleys machen auch kein Problem. Die Deichsel ist für 1,2 Tonnen ausgelegt.

Zusatzlich zur Achse gibt es noch zwei Querträger unterm Anhänger, die zur Stabilisierung beitragen!

Ach ja, ich arbeite nicht bei einem Anhängerverkauf und bekomme auch keine Provison ,-)

wir sind total zufrieden mit dem Anhänger und würden ihn jederzeit wieder kaufen!

Gruß Kay

_________________
Irren ist menschlich.
Aber um so richtigen Mist zu bauen,
braucht man einen Computer.


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