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 Betreff des Beitrags: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 28.12.2009 14:11 
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DRZ-Junior

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Hallo,

habe in den letzten Tagen mal das Forum diesbezüglich ein wenig durchgestöbert und festgestellt, daß ich mit diesem Schaden wohl nicht der einzige bin.
Leider war nirgendwo zu lesen, wie es zu dem Schaden kam bzw. was die Ursache dafür war. Ich kann hierzu leider auch keine genaue Diagnose stellen,
obwohl ich den Motor selbst zerlegt habe.
Vermutung: Unteres Pleuellager hat sich innerhalb weniger km in seine Bestandteile zerlegt, als Folge hiervon wurden die Ölpumpe sowie Zylinder + Kolben
durch Späne in Mitleidenschaft gezogen. Vielleicht war es aber auch anders und es gab ein Problem mit der Schmierölversorgung, was zur Beschädigung des
Pleuellagers geführt hat > siehe Thread: abnormale Motorgeräusche
Ich habe ehrlich gesagt bedenken, einen Motor wieder instandzusetzen, bei welchem das Problem nicht genau definierbar ist. Vielleicht gibt es unter Euch
ein paar Experten, die mir hierzu ein paar Tipps geben können - Danke.

DRZ 400SM/K6
17000km


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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 28.12.2009 19:41 
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Ich würde der Ölpumpe schuld an allem geben.
Entweder wurde die Sumpfpumpe nicht mehr angetreiben oder die Druckpumpe hat es nicht mehr gebracht. Es könnte auch sein,daß das Druckregelventil defekt ist.
Bau den Motor zusammen und dann messe den Öldruck :!: Auch defekte Pumpen fördern Öl,wenn sie nicht belastet werden :opa:

Jetzt versteht es sich von selbst,daß du neue Ölpumpen brauchst...


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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 28.12.2009 20:40 
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Ich denke auch , daß es meist am Oelkreislauf liegt . Bei den XR`s war es oft das Sieb unter dem Oeltank im Rahmenrohr , welches verstopft war . Oel kam dann nicht in ausreichender Menge nach . Des weitern auch eine verdrehte Oelleitung von dort weg zur Pumpe . Oder eine Luftblase vor der Oelpumpe , die verhinderte , daß das Oel nach oben gefördert wurde , obwohl das Rahmenrohr voll war . Oft nach einem Oelwechsel ohne zu Entlüften . Riefen in den Nocken der Oelpumpe verhindern einen guten Druckaufbau oder irgendwo anders geht der Oeldruck verloren .

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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 28.12.2009 21:41 
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Hm könnt evtl auch ein Folgeschaden vom Volllastklopfen sein, wenn am Vergaser rumgebastelt wurde. Volllastklopfen merkt man ja auch nicht ohne weiteres, da es von den Fahrgeräuschen in der Regel übertönt wird...


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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 28.12.2009 22:54 
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DRZSM hat geschrieben:
Hm könnt evtl auch ein Folgeschaden vom Volllastklopfen sein, wenn am Vergaser rumgebastelt wurde. Volllastklopfen merkt man ja auch nicht ohne weiteres, da es von den Fahrgeräuschen in der Regel übertönt wird...


Dann sollten aber der Kolben und/oder die Ventilteller andere Verschleißmerkmale haben, als von irgendwelchen Metallteilen.
Ich tippe ebenfalls (wenn man das von hiraus kann) auf die Schmierung.
:?:

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Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, ich würde schon immer Supermoto fahren!

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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 29.12.2009 00:20 
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Also Volllastklopfen und einen defekten Ölpumpenantrieb schließe ich eigentlich aus. Aber vielleicht ist doch etwas mit dem Zulauf zur Pumpe nicht in Ordnung gewesen - werde die Sache mal überprüfen. Ist für mich sehr schwer zu sagen, welches Bauteil zuerst aufgegeben hat.

MfG

Raven


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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 29.12.2009 01:13 
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Puh, da sind wir uns ja alle einig...
5 Leute, 6 Meinungen.

Schmierproblem o.k., aber mangelnde Förderung Ölpumpe ? Bei einer Eaton-Pumpe ist das nicht realistsich.
Eher sowas wie "Wheelyfahren" o.ä.

Wie sehen die Nockenwellenlager aus ?
Wenn o.k. = kein Schmierproblem.

Wie sieht das Hubzapfenlager aus ?
Wenn Ausbruche aus dem Zapfen = Härteproblem.

Äh, was wurde an der Kiste schon alles gebastelt ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 29.12.2009 01:39 
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DRZ-Junior

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Beiträge: 38
Schmierproblem o.k., aber mangelnde Förderung Ölpumpe ? Bei einer Eaton-Pumpe ist das nicht realistsich.
Eher sowas wie "Wheelyfahren" o.ä.

Hallo Kid,

also folgende Teile wurden verändert nach der Einfahrphase: Leo Vinc X3 + Krümmer + KN-Lufti, der Vergaser und Motor selber blieb bisher unangetastet.
Die Lagersitze der Nockenwellen sehen sehr gut aus und haben noch die orginalen Bearbeitungsspuren von der Herstellung.
Bitte erklär mir das mal mit dem Wheelie fahren, da ich dies schon gelegentlich geübt habe (kurz vor dem Reifenwechsel). Bin jedoch kein Profi, der nach belieben am Kippunkt fahren kann. Die längsten Wheelies waren vielleicht 150m und dabei wird wahrscheinlich nicht gleich das Hauptreservoir im Rahmen weggepumpt, oder? Ich setz das mal gleich mit einer größeren Steigung im offroad Bereich - vielleicht liege ich aber auch falsch.


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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 29.12.2009 15:53 
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raven hat geschrieben:
also folgende Teile wurden verändert nach der Einfahrphase: Leo Vinc X3 + Krümmer + KN-Lufti

Wie sieht denn Kolben/Zyl. aus ?

raven hat geschrieben:
Die Lagersitze der Nockenwellen sehen sehr gut aus und haben noch die orginalen Bearbeitungsspuren von der Herstellung.

Da fällt Schmiermangel aus, diese Lager würden es zuerst abbekommen.
Daher man nach dem Hubzäpfle gucken... :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 29.12.2009 16:46 
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DRZ-Junior

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Beiträge: 38
Wie sieht denn Kolben/Zyl. aus ?

Da fällt Schmiermangel aus, diese Lager würden es zuerst abbekommen.
Daher man nach dem Hubzäpfle gucken... :([/quote]

Hallo Kid,

Also Kolben (Hemd) und Zylinder sind auch in Mitleidenschaft gezogen worden, hatte da auch die Späne vom Lager im Verdacht als Folgeschaden > siehe Thread abnormale Motorgeräusche.
Aber das mit dem Schmierungsausfall auf 150m, habe ich noch nicht verstanden. Kannst Du mir das bitte detailiert erklären?


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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 29.12.2009 19:28 
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raven hat geschrieben:
Aber das mit dem Schmierungsausfall auf 150m, habe ich noch nicht verstanden. Kannst Du mir das bitte detailiert erklären?

Ein Trockensumpfschmierung funktioniert zwar im Grunde genommen lageunabhängig, aber nicht auf Dauer (Wheely).
Dafür wurde sie nicht konstruiert.
Da aber z.B. Deine NW-Lager o.k. sind haben sich die 150m auch nicht ausgewirkt (siehe mein Post oben).
Gibt aber ettliche Leute die auf diese Weise ihren Motor (auch anderer Fabrikate) gekillt haben... :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Pleuellagerschaden
BeitragVerfasst: 29.12.2009 20:18 
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Registriert: 16.02.2009 20:11
Beiträge: 1599
Der Motor läuft ja viel zu Mager wenn du Krümmer und Lufi änderst ohne den Vergaser einzustellen!

Da darfst dich ned wundern wenns mal verreibt.......


Lg

Daniel

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keine DRZ mehr.........
Yamaha YZ 450 F, Akra, Lucas Bremse, Suter AHK, Excel/Talon, Lenkerpolster mit Zeitnahme, Motor neu gemacht, diverse eloxierte Teile usw....
GasGas TXT 300 verkauft....
Beta RR 300 MY 14


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