Hi,
1. es geht bei der DRZ (und bei keinem anderen mir bekannten Fahrzeug) durch Einfügen von Distanzscheiben
kein Federweg verloren, wenn man es nicht übertreibt!
WARUM?
Einfach mal die Feder ausbauen und messen, wieviel Federweg
die Feder ermöglicht (Drahtdicke mal Windungsanzahl von der Gesamtlänge der Feder abziehen). Da bekommst Du einen möglichen Federweg
der Feder, der deutlich größer ist als der Federweg
der kompletten Gabel. Die
Differenz dieser beiden Werte ist der Betrag, den die Feder vorgespannt werden kann, dabei ist zu beachten, dass auch das Einschrauben der AluDeckel ein Vorspannen darstellt, also muss die Einschraubtiefe der AluDeckel noch von diesem Wert abgezogen werden.
Beachtet man dies, kommt man auf einen Wert von ca. 30mm bei der DRZ. Da noch eine Sicherheitstoleranz beachtet werden sollte, würde ich diesen Wert nicht voll ausschöpfen.
Eine Gabel, deren Federweg durch Aufliegen der Federlagen aufeinander begrenzt wird, zerstört bei voller Belastung mindestens das Gewinde der AluDeckel (die kann es regelrecht rausreißen). Das sollte unbedingt vermieden werden.
Die exakten Werte muss jeder selber messen. Für meine DRZ S Bj. 2004 habe ich o.g. Wert im Kopf.
Das gilt im übrigen auch für das Federbein, da geht beim Vorspannen der Feder auch kein Federweg verloren, solange man den im Reparaturhandbuch (Seite 6-34 bei der original S Wartungsanleitung) angegebenen minimalen Federlängenwert von 247,5mm nicht unterschreitet. Spannt man weiter vor, liegen die Federlagen bei maximaler Belastung aufeinander auf und das Federbein geht kaputt.
2. klar wir die Gabel mit Vorspannung
nicht härter, ich war auch nur auf der Suche nach Nachlauf (hinten niedriger und vorne höher = mehr Nachlauf), nicht nach Federhärte.
@ Roland K.: mir geht's nicht ums Geld, ich weiß halt gerne wie's funktioniert. Klar, eine Überarbeitung beim Fachmann führt mit dem wenigsten Aufwand am schnellsten zum Ziel. Mich interessiert's halt, wie's geht

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Michi