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 Betreff des Beitrags: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 27.12.2013 12:09 
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DRZ-Junior

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Hi Leute,
der Winter ist bald wieder da und ich fahre täglich über 40 Kilometer, also ne Griffheizung muss her bzw. ist da. Die von Louis "Daytona" hat jemand vielleicht einen Tipp fürs Anschließen für mich? Gibt's vorn schon ein Zündungsplus oder Dauerplus? Vielleicht hat das ja schonmal wer gemacht...

Danke, LG Pauli


Zuletzt geändert von Pauli CBR600F am 27.12.2013 12:54, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 27.12.2013 12:39 
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Hallo,

hinter der Lampenmaske findest du das orangefarbene Kabel das vom ZÜndschloß kommt und darüber geschaltet wird.

Sh. z.B. http://www.das-motorrad-blog.de/univers ... montieren/

Pauli CBR600F hat geschrieben:
der Winter ist bald wieder da

Ich wußte doch, das die Ösis anders ticken. :lol: Auch wenn die Temperaturen nicht danach sind, am 27.12. ist i.d.R. schon Winter. :wink:

Gruß
Frido

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 Betreff des Beitrags: Re: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 27.12.2013 16:27 
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Ich kann eine Heizung nicht empfehlen. Eine Heizung hat eine elektrische Leistung von 40 bis 60 Watt.
Bei den meisten Enduros ist eine Lichtmaschine verbaut die ausreichend ist die Fahrzeugelektrik zu versorgen. Bei zusätzlichen Verbrauchern besteht die Gefahr das die Anlage kaputt geht. Um so höher die Stromstärke in den Generatorspulen ist desto eher gehen diese defekt.
Eine gute Alternative zu einer Heizung sind Lenkerstulpen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 27.12.2013 17:54 
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Rechnen wir halt ein bisschen:

Die DRZ hat einen 175W Generator.

Dazu mögliche Verbraucher:
Abblend/Fernlicht 55W/60W
Brems und Rücklicht 21W/5W
Blinker 4x 21W
Tacho, seine Beleuchtung und die komplette Zündanlage ignorerien wir mal, weil keine Daten.

Also verbrauchst du nur durch Licht:
Beim Fahren am Tag 60W.
Wenns jetzt Dunkel wird schon 120W.
Und jetzt der Worst-case dazu, du biegst im Dunkeln ab und bremst: 183W

Ob du dir jetzt 40-60W zusätzlich erlauben kannst darfst du entscheiden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 27.12.2013 19:06 
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piti_rocks hat geschrieben:
Wenns jetzt Dunkel wird schon 120W.
Hallo Piti,
woher weiß die Zette wann es dunkel ist und wie schaltet die dann auf einmal auf doppelten Verbrauch, nur für das Licht? :nut:
Oder meinst Du evtl., daß das Fernlicht "dazu"-geschaltet wird? Dem ist nicht so. Es wird zwischen Abblend- und Fernlicht hin und her geschaltet. Also max 60W Verbrauch. :opa:
Es gibt aber noch das Standlichtbirnchen mit 4W, das auch immer mitbrennt! :opa:

Also nochmal rechnen:

Abblendlicht/Fernlicht 55W oder 60W
Standlicht 4W
Rücklicht inkl. Kennzeichenbeleuchtung 5W

macht zusammen max. 69W

wenn jetzt noch gebremst und gleichzeitig geblinkt wird (bei Fernlicht!) sind das 69 + (3 x 21) = 132W

minimax hat geschrieben:
Eine Heizung hat eine elektrische Leistung von 40 bis 60 Watt.


Die Daytona Heizgriffe haben beim Anheizen (Startphase) beide zusammen 48W ; das ergibt dann einen Gesamtverbrauch von 132 + 48 = 180W.
Nach dem Umschalten der Heizgriffe auf Dauerbetrieb verbrauchen die nur noch 15W ; das ergibt dann 132 + 15 = 147W.

siehe hier -> http://www.louis.de/index.php?partner=h ... r=10032048

Ohne Zusatzfunktionen (Bremsen, Blinken und Anheizen) werden also im Dauerfahrbetrieb, bei Fernlicht "nur" 84W verbraucht (bei Abblendlicht 79W).

Wenn die Drehstromlichtmaschine wirklich 175W erzeugt, bleiben dann für die Zündung und die Batterieladung noch 91W übrig.
Die kurzzeitige Mehrbelastung beim Bremsen, Blinken und Anheizen wird eine gesunde Batterie schon aushalten.

Aus eigener Erfahrung (ich habe die Daytonas seit Jahren an meiner Bandit im Einsatz) kann ich berichten, daß der popelige Umschalter, der den Heizgriffen beiliegt, nur zwischen zu heiß und zu kalt umschalten kann (Parallel- oder Reihenschaltung der beiden Heizwiderstände).
Bewährt hat sich daher die Anschaffung einer komfortablen elektronischen Steuerung für die Heizgriffe. :opa:
siehe hier -> http://www.volkmarheinz.de/elektronik.htm#elektronik5

Gruß Schmiermaxe :idea:

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 Betreff des Beitrags: Re: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 27.12.2013 19:23 
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Gerade wollte ich schreiben, dass es doch etwas ulkig ist an einer DRZ ne Griffheizung dranzubasteln.

Da fiel mir doch ein, dass ich an meinem Jugendmoped: DR 125 SE, Bj 98 eine 50 W Griffheizung dran hatte. :opa:
Hat super gefunzt bis -7 °C warme Fingerchen (ohne Handguards). Die restlichen 10tkm hatte ich nie Probleme mit Licht, Blinker, Zündung oder einer platten Batterie. Man sollte sich nur vorher oberlegen, ob man sich ohne Schützer abmault... :-D

Sollte aber rein technisch kein Problem sein!


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 Betreff des Beitrags: Re: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 27.12.2013 19:54 
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Schmiermaxe hat geschrieben:
piti_rocks hat geschrieben:
Wenns jetzt Dunkel wird schon 120W.
Hallo Piti,
woher weiß die Zette wann es dunkel ist und wie schaltet die dann auf einmal auf doppelten Verbrauch, nur für das Licht? :nut:
Oder meinst Du evtl., daß das Fernlicht "dazu"-geschaltet wird? Dem ist nicht so. Es wird zwischen Abblend- und Fernlicht hin und her geschaltet. Also max 60W Verbrauch. :opa:
Es gibt aber noch das Standlichtbirnchen mit 4W, das auch immer mitbrennt! :opa:


Da war ich mit nicht sicher, aber das es so viel heller wird durch 5W mehr :shock:

Schmiermaxe hat geschrieben:
Wenn die Drehstromlichtmaschine wirklich 175W erzeugt, bleiben dann für die Zündung und die Batterieladung noch 91W übrig.
Die kurzzeitige Mehrbelastung beim Bremsen, Blinken und Anheizen wird eine gesunde Batterie schon aushalten.


Denk dran, Tacho und Zündung wollen auch versorgt werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 27.12.2013 20:36 
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piti_rocks hat geschrieben:
Da war ich mit nicht sicher, aber das es so viel heller wird durch 5W mehr :shock:
Es kommt eben auf den Reflektor an! :opa:
Sie mal hier -> http://www.fahrzeug-elektrik.de/igcu.gif
Beim Abblendlicht wird nur der vordere Glühfaden in der Halogenbirne benutzt. An diesem ist unten eine Abdeckung in der Halogenbirne angebracht und das Licht kann somit nur nach oben abgestraht werden. Durch den Abstand des Glühfadens zum Reflektor und durch die Krümmung des Reflektors wird das Licht nur vom oberen Teil des Reflektors schräg nach unten vor das Fahrzeug reflektiert.

Beim Fernlicht dagegen sitzt der Glühfaden etwas weiter hinten und es gibt keine Abdeckung. Das Licht trifft also von allen Seiten (runder Reflektor) auf den Reflektor und wird, durch den unterschiedlichen Auftreffwinkel, nun waagrecht nach vorn reflektiert. Die Lichtausbeute ist bei fast gleicher Leistung (Wattzahl) bedeutend größer und man sieht entsprechend mehr. :opa:

piti_rocks hat geschrieben:
Denk dran, Tacho und Zündung wollen auch versorgt werden.
Wie beschrieben, bleiben im "Normalbetrieb" 91W dafür übrig. Wird nun zusätzlich gebremst, geblinkt und angeheizt, dann bleibt für die Zündung und für den Tacho und dessen LED-Beleuchtung nichts mehr übrig. In diesem Fall muß die Batterie, die ja ständig mit am Bordnetz hängt, diese Spitzenbelastungen auffangen und dient somit als "Puffer" der kurzzeitig zusätzliche Energie liefert und anschließend dann (hoffentlich) wieder geladen wird. :opa:
Wenn nun aber der Motor meist im Leerlauf (Ampel) oder mit wenig Drehzahl (Stau) betrieben wird, kann es durchaus sein, daß die Batterie übermäßig belastet wird und deren Ladung darunter leidet. Dann könnte es sein, daß beim nächsten Startvorgang zu wenig "Saft" da ist um den Motor zu starten. :opa:

Gruß Schmiermaxe :prost: :prost:

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 Betreff des Beitrags: Re: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 27.12.2013 22:52 
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Zitat:
Aus eigener Erfahrung (ich habe die Daytonas seit Jahren an meiner Bandit im Einsatz) kann ich berichten, daß der popelige Umschalter, der den Heizgriffen beiliegt, nur zwischen zu heiß und zu kalt umschalten kann (Parallel- oder Reihenschaltung der beiden Heizwiderstände).
Die Banditen haben den Vorteil das sie über eine richtige Lichtmaschine verfügen, mit Erregerwicklung und über 300 Watt Leistung.

Die zusammenaddierten Leistungswerte sind erst mal eine theoretische Grundlage. In der Praxis ist die gesamt Stromstärke dann meist höher. Wenn man Pech hat reicht ein einziger korrodierter Stecker aus und die Ladeanlage wird gegrillt.

Es wäre auch möglich Leistung an anderer Stelle einzusparen, zb. durch den Austausch von Glühlampen gegen LED's. http://www.enduro-stammtisch.de/ktm/bilux-ersatz.htm


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 Betreff des Beitrags: Re: Griffheizung...
BeitragVerfasst: 28.12.2013 14:15 
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Hallo,

durch den Umbau der Blinker und des Rücklichts auf Led kann man ein paar Watt einsparen.

Kommt ja sicher auch darauf an wie die regelmäßig gefahrene Strecke aussieht. Landstrasse mit höherer Drehzahl ist sicher besser als Stadtverkehr mit häufigen Stops und niedriger Drehzahl.

Evtl. auch mal über Nacht ein Ladegerät anschließen, kann ja nicht schaden und wenn man sich dazu eine Ladebuchse montiert, dann vereinfacht das das Laden erheblich.

Gruß
Frido

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