So Leute,
mein erstes SM-Training-Wochenende ist rum und ich will Euch nur mal "kurz" berichten wie's gelaufen ist.
Also:
Zur Vorbereitung:
Das oben beschriebene "Schaltproblem" habe ich vorher noch durch Einbau einer anderen Schaltwelle beseitigen können.
Nach der Montage von neuen Conti Attack SM (hinten 160/60) habe ich die erst mal noch ca. 500 km eingefahren (klasse Reifen!).
Es wurden noch Stahlflex-Leitungen vorn und hinten montiert.
Handguards, Rastenschleifer und Ausgleichsbehälter dran und Heck, Blinker, Spiegel und Werkzeugbox ab.
Zum Event:
Das Wetter hat letzten Samstag ja schon mal prima mitgespielt!
Nach pünktlicher Ankunft erst mal in die Anfängergruppe eingetragen. Es gab 3 Gruppen: Profis, Halb-Profis und Anfänger. Gefahren wurde am Samstag ohne Pause von 9 bis 18 Uhr, jeweils 20 Minuten im Wechsel.
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Die Fahrerei hat sich ganz gut angelassen und ich (einziger Klapphelmfahrer!

) konnte einigermaßen mithalten. Es fing an richtig Spaß zu machen! Beim 3. Lauf war ich jedoch beim Anbremsen einer scharfen Linkskurve etwas zu forsch und meine Zette kam etwas ins Rutschen, dadurch kam ich zu dicht an meinen Fordermann (ich glaube es war sogar eine Forderfrau) heran und es kam was kommen mußte: Mein Vorderrad berührte innen ihr Hinterrad und zack, kippte ich nach rechts um und die Zette lag auf meinem rechten Bein. Gleich wieder aufgerappelt und auf die Seite geschoben. Die Forderfrau blieb glücklicherweise oben und ihr war nicht passiert! Dann erst mal etwas bedäppert ins Fahrerlager zurück und eine Bestandsaufnahme gemacht.
Zette:
Rechter Handguard verdreht und angekratzt, Lenker in den Klemmen verdreht aber sonst gerade, der gute SR-Racing-Topf hat nur einen Minikratzer ganz am Ende und die Plastik's ein par Kratzer mehr (Die Zette war ja auch weich auf meinem rechten Bein gelandet).
Ich:
Gleich beim Aufstehen merkte ich, daß meine rechte Schulter weh tat und ich den rechten Arm nicht mehr anheben konnte. Ansonsten Prellungen an Hüfte und Fuß. Da ja ein Sanitäter vor Ort war, habe ich mich von dem abtasten lassen was aber auch keine eindeutigen Ergebnisse brachte.
Inzwischen war mein Bruder eingetroffen (der mir das Ganze ja geschenkt hatte) und ich nahm erst mal 2 Runden lang eine Auszeit. Nachdem wir den Lenker wieder in seinen Klemmen gerichtet hatten und der Handguard fixiert war machte ich einen kleinen Fahrversuch und entschied mich, beim nächsten Lauf wieder mitzufahren. Mein Bruder wurde zu meinem Butler und half beim Anziehen der Jacke und des Helms. Den rechten Arm konnte ich nur mit Hilfe des linken auf den Lenker legen und nach dem Lauf wieder runterheben. So bin ich dann, bis 18 Uhr, noch 4 Turns gefahren. Danach ging allerdings nichts mehr und mein Bruder half mir noch die Zette auf den Hänger zu laden. Für Sonntagmorgen war eh schon Regen angesagt und so war es nicht "so" schlimm, schon am Samstag heim zu fahren.
Bei der Ankunft zuhause war ich auf die Hilfe meiner Frau beim Unterbringen der Zette in der Garage angewiesen. Danach bestand sie (

) auf den Gang zum Krankenhaus zur Untersuchung. Dabei kam dann heraus, daß der rechte Oberarmknochen am oberen Kugelgelenk gebrochen ist. Nun trage ich eine Armmanschette die den Arm ruhig stellt. Eine OP ist hoffentlich
nicht erforderlich, das bleibt aber abzuwarten.
Fazit: Ich wollte es nach dem Wiederaufbau der Zette eigentlich ruhig angehen lassen, aber wenn man mal erst auf so einer Strecke fährt, ist alles schnell anders.
Insgesamt hat es auf jeden Fall ordentlich Spaß gemacht und ich freu mich schon auf das Treffen am Harzring!!! (1. mal nach 5 Jahren Zette!!!)
Hier noch die "offiziellen" Beweisfotos ->
http://www.pixxshop.de/v2/index.php?pag ... =2412&in=1 (auf "vor" klicken)
Es waren überraschenderweise doch einige andere Zetten-Fahrer da (auch hier aus dem Forum ???), nach meinem "3. Lauf" fühlte ich mich jedoch nicht mehr in der Lage (Stimmung) Kontakte zu knüpfen!
Gruß Achim